Das ONLINE- Magazin der Volksrepublik Gimritz: Geheim - Demokratisch - Subversiv

 
Gimritzer Bote - Das Online-Magazin der Volksrepublik Gimritz , Gut Gimritz bei Halle. Herausgegeben durch den Ministerrat der Demokratischen Volksrepublik Gimritz.  Gimritzer Verlagsanstalt und vereinigte Mediengruppe Gimritz..
 

  :: Archiv: ältere Topnews des Gimritzer Boten ::

Nach wie vor problematische Versorgung mit Trinkwasser

Während die meisten Haushalte bereits mit Strom versorgt sind, gestaltet sich die Versorgung mit Trinkwasser weiterhin schwierig. Die HWS hat einen 1500 Liter-Wasserwagen abgestellt, wann fließendes Wasser kommt, ist unsicher, da Pipeline, die unsere Republik mit der Außenwelt verbindet, beschädigt wurde. Keinesfalls sollte das derzeit wohlfeile Saalewasser getrunken werden, da stark mit Keimen belastet.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Jun 10 2013 14:17:32



Die Brigadisten der HWS haben sich durch die Fluten gekämpft und brachten dem dürstenden Gimritzer Volk gerade noch im rechten Moment Trinkwasser.



 

 

 

 

 

 



Gimritzer Bote - Notausgabe

Entwarnung nach dem Jahrtausendhochwasser

Seit Tagen wird unsere Republik von einer der schwersten Hochwasserkatastrophen betroffen. Dem Gimritzer Krisenstab, die Gimritzer Volksmarine und die vielen Helfer der Vereinigten Gimritzer Staaten gelang es in einer gemeinsamen historischen Situation, das Schlimmste abzuwenden und die Naturgewalten in die Schranken zu verweisen. Bis auf wenige Keller blieben nahezu alle Wohnungen im Gimritzer Hauptort trocken. Die Situation in Mühlhofen ist derzeit noch unklar, aber wohl nicht dramatisch. Die leerstehende Tiefgarage wurde unter Wasser gesetzt. Der feie Reiseverkehr ist wieder hergestellt, unsere Republik kann feuchten Fußes wieder betreten werden. Bei der Einreise am Gimritzer Damm bitte der Polizei Reisedokumente (Personalausweis mit der Gimritzer Anschrift) vorlegen. Die Einreise mit dem PKW ist derzeit noch nicht möglich. Halle, 10.06.2013 15.38 h Hei-Wu Stv. Staatspräsident der Demokratischen Volksrepublik Gimritz

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Jun 10 2013 13:48:37



Ein Schiff der Gimritzer Volksmarine kreuzt im Gimritzer Hafen bei Wasserhöchststand Trotha UP 810.



 

 

 

 

 

 



Global denken, lokal handeln: Volksrepublik setzt auf nachwachsende Rohstoffe als Mittel zur globalen Erwärmung.

Einen neuartigen Rohstoff zur nachhaltigen Förderung der globalen Erwärmung entdeckten Gimritzer Forscher auf ihrem traditionellen Think-Tanks zu Jahresbeginn. \"Wenn wir so weiter machen, können wir binnen Jahresfrist die globale Durchschnittstemperatur der Volksrepublik um einige hundert Grad erhöhen\", so Jungforscher Ma-Sei. \"Die Rohstofflage wird dabei nicht der begrenzende Faktor sein, schließlich sind unsere Häuser jedes Jahr voll von solchen Brennelementen\", sagte er am Rande des gut besuchten Workshops.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 17 2013 18:09:15



Die Unterdrückung von Kettenreaktionen stellt noch ein gewisses Problem dar, das aber mit der Zeit beherrschbar sein soll



 

 

 

 

 

 



Bomben für Frieden und hohe Ernteerträge

Auf Beschluß des Ministerrates der Demokratischen Volksrepublik Gimritz bereitet sich die staatlich-Gimritzer Rüstungsindustrie in engster Zusammenarbeit mit der Gimritzer Landwirtschaftsakademie auf die bevorstehenden Guerillakämpfe (\"Frühjahrsoffensive\") vor. Tonnenweise bestes Saatgut aus dem Nationalen Zuchtprogramm unserer Republik wird in den unterirdischen Munitionsfabriken in Bombenhüllen verpackt. Die brisante Fracht soll zu Schiff, zu Luft und über Land an bislang unzugängliche Landwirtschaftliche Flächen verteilt werden, um so der drohenden Versteppung der Ländereien außerhalb unserer Republik zu begegnen. \"Unser Kampf wird hart - Baumscheibe um Baumscheibe werden wir den Sieg erringen\", heißt es dazu von offizieller Seite.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 17 2013 17:43:19



Ein Blick in die unterirdische Rüstungsproduktion.



 

 

 

 

 

 



Gimritzer Flotte rüstet auf

Flagschiff \"President of Gimritz\" läuft vom Stapel.

Bewußt geheim gehalten hat die Marineabteilung der Nationalen Gimritzer Volkssarmee den Stapellauf des Flagschiffes \"President of Gimritz\". Am gestrigen Samstag abend war das Wetter ideal. Nebelschwaden lagerten dräuend über dem versteckten internationalen Seehafen der Volksrepublik Gimritz an der Saale, als Hei-Wu und Verteidigungsminister To-Li-To den neuen Kreuzer in Empfang nahmen. Ein zivil getarnter, grauer Schwertransporter hatte das neue Schiff am den Gimritzer Fährhafen angelandet. Dennoch gelang es Reportern des Gimritzer Boten, einige Details zu erspähen. Angetrieben von drei zugkräftigen Stechpaddeln, soll das neue Flagschiff auf dem Großen Fluß mit der Strömung Spitzengeschwindigkeiten bis zu 3 Knoten erhalten. \"Im Bereich des großen Wehres noch viel mehr, das bleibt aber Staatsgeheimnis\", so der Verteidigungsminister. Für mehrere Leicht - sowie zwei Schwermatrosen bietet das geräumige Schiff auf dem Oberdeck Platz, hinzu kommen mehrere Samenkanonen, Nutzlast und Proviant. Die erste Probefahrt im Hohheitsgewässer der Republik Gimritz verlief erfolgversprechend, Steuermann Tolito lobte insbesondere die starke Dynamik rund um die Längsdrehachse des Fahrzeugs.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 17 2013 17:31:30



Erste, exklusive Aufnahmen von Bord der \"President of Gimritz\" auf ihrer Jungfernfahrt.



 

 

 

 

 

 



Global denken, lokal handeln: Volksrepublik setzt auf nachwachsende Rohstoffe als mittel zur globalen Erwärmung.

Einen neuartigen Rohstoff zur nachhaltigen Förderung der globalen Erwärmung entdeckten Gimritzer Forscher auf ihrem traditionellen Think-Tanks zu Jahresbeginn. \"Wenn wir so weiter machen, können wir binnen Jahresfrist die globale Durchschnittstemperatur der Volksrepublik um einige hundert Grad erhöhen\", so Jungforscher Ma-Sei. \"Die Rohstofflage wird dabei nicht der begrenzende Faktor sein, schließlich sind unsere Häuser jedes Jahr voll von solchen Brennelementen\", sagte er am Rande des gut besuchten Workshops.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 17 2013 18:08:32



Die Unterdrückung von Kettenreaktionen stellt noch ein gewisses Problem dar, das aber mit der Zeit beherrschbar sein soll



 

 

 

 

 

 



Gimritzer Fahne - Nationalfarbe jetzt purpurn?

Im Parlament der Gimritzer Volksrepublik wird derzeit eine hitzige Debatte über die Fahne der Republik geführt, insbesondere über die Farbe. Kaiserliches Purpur - ein Rückgriff auf autoritäre Staatsführung vergangener Zeiten ? Droht der Republik gar der Untergang in spätrömischer Dekadenz?

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Jul 10 2012 15:24:47



Nationalfarben jetzt Purpurn?



 

 

 

 

 

 



Ida an die Freude.

Kurz vor Redaktionsschluss der Wochenendausgabe erreichte uns ein Ticker aus dem fernen Bayern, aus dem beschaulichen Nest Karlsfeld bei Dachau. Staatsminister für Gesundheit persönlich sprach auf den Anrufbeantworter von Chefredakteur Hei-Wu. Nein, es war kein Drohanruf, wie auch unser Redaktion sie des öfteren aus Berlin aus hohen Kreisen gewohnt ist, sondern die erfreuliche Botschaft, dass die weise Prophezeiung des ewigen Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho in Erfüllung ging. \"Du wirst für das Kind einen Krippenplatz finden, eingewickelt in feuchte Tücher, und dies habet zum Zeichen, und fürchtet euch sehre\". Lisa aber bewahrte alles dieses, und Martin operierte alles in seinen Herzen. Und alle, die dies gelesen hatten, wunderten sich über das, was ihnen der Gimritzer Bote geschrieben hatte.

Die Hohepriester der Volksrepublik aber erschraken ob der Worte des Gimritzer Boten: Soll diese die sein, die eines Tages an der Seite unseres designierten Führers Kim Ul-Il Ha-chen-Ho den geweihten Traualtar der Republik betreten wird?

Liebe Leser, bleiben Sie dran.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 16 2012 22:42:09



Kronprinzessi8n Ida-Laetitia, die Freude von Gimritz. Geboren im Kreiskrankenhaus Dachau.

Ist sie die Kronprinzessin von Gimritz?

 

 

 

 

 

 



Familienfeier in engster Ministerrunde

Nur im engsten Regierungskreise war die längst überfällige Eheschließung des Ministers für Kultur, Ma-Se, und der Ministerin für Volksgesundheit, Ko-Nee, längst als überfällige Handlung im Kalender der Staatstraggenden vorgemerkt. \"Wir hatten uns entschlossen, die Beziehung zwischen den regierenden Angestellten der Volksrepublik Gimritz aus Gründen der Nichtangreifbarkeit und der persönlichen Integrität der Vertreter unseres Volkes den Feinden unserer Republik nicht vorzeitig offen zu legen, sagte Hei-Wu, derzeitiger Sprecher der Inselrepublik. Wie aus dem Gut unterrichteten Kreisen dennoch zu erfahren ist, unterhalten Hei-Wu und Ru-Wu außergewöhnlich \"gut nachbarschaftliche Beziehungen\" zur Teilrepublik \"Ma-Sei-und Konny.\" Die \"Grüne Grenze\" ist ihre Idee, die das Zusammenwachsen der Union der Demokratischen Volksrepubliken Gimritz\" erst ermöglicht hat. Die Redaktion des GIMRITZER BOTEN wünscht daher dem Brautpaar alles Gute.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg May 03 2012 21:48:24



Vertrauliches Dokument, das der Redaktion de GIIMRITZER BOTEN zugespielt wurde.

Volksrepublik feiert Eheschließung

 

 

 

 

 

 



Tagt Weltklimakonferenz 1212 in Gimritz?

Selbst erfahrene Wissenschaftler, die das Gimritzer Klima mit seinen zuweilen eisigen Gegenwinden und unberechenbaren Kaltfronten beobachten, sind sichtlich erschüttert über die Vorgänge, die sich auf dem Tiefgaragensockel der Gimritzer Hochebene abspielen. Anhaltende Warmluft und schönfarbige rosa Wolken sorgten auf dem \"Dach der Welt\" für ein beständig anhaltendes Tauwetter, das die Permafrostböden des Gimritzer Weltreiches bedrohlich im Schlamm des alltäglichen Morastes versinken lässt und die spitzen Gletscherzungen nahezu zum Verschwinden gebracht hat. \"Man wird sich auf das neue Klima einstellen müssen\", sagte ein führender Regierungsvertreter der Demokratischen Volksrepublik Gimritz. \"Es sind bereits notarielle Vorarbeiten im Gange, die im Falle eines anhaltenden Tauwetters die Besitzverhältnisse im Interesse unsere interkontinentalen Beziehungen neu regeln sollen\". Führende Experten rechnen mit einer Ratifizierung der Gimritzer Staatsverträge bis 2017. Nicht bestätigten Gerüchten zu Folge wird die Weltklimakonferenz bereits Ende diesen Jahres tagen. Ob die Hausverwaltung dieses eine Mal in der Lage sein wird, ein Klimaprotokoll anzufertigen, das von niemandem beanstandet werden kann, weil wichtige Passagen fehlen, so etwa die Nord-Ost-Passage (Hartmann-Strasse) zum Saalestrand?

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Feb 26 2012 23:56:18



Das diesjährige Tauwetter gibt nicht nur Klima-, sondern auch Konfliktforschern Anlaß zu schlimmsten Befürchtungen. Hausverwalter und Rechtsanwälte bangen um ihren Job.

Abschmelzen des Tiefgaragengletschers bereitet Fachleuten großen Anlaß zur Sorge. Nord-Ost-Passage zum Saalestrand bald ganzjährig passierbar?

 

 

 

 

 

 



Im Geiste des Präsidenten Ha Chen Ho

Unter den Klängen der Hymne der Volksrepublik Gimritz (das Ha-Chen-Ho-Lied) verabschiedete sich abermals das Gimritzer Staatsvolk von seinem geliebten Präsidenten. Zu seinen Ehren erklangen tausende Salut- und Böllerschüsse, rote Fontänen schossen in den glühenden Himmel, und im Rauche erschien das Porträt unseres geliebten Staatsführers. Den ausgewählten internationalen Beobachtern aus Halle, der Mitteldeutschen Zeitung, dem Halleforum sowie ausgesuchten Sozialmedievisten bot sich ein imposantes Bild. Den Abschluß bildete erstmals eine Leistungsschau der Gimritzer Feuerwehr, die einen durch Feindbeschuß enstandenen Brand erfolgreich im Keime erstickte.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Jan 03 2012 16:41:17



Feuerwerkermeister Hei-Wu präsentierte auch dieses Jahr wieder der internationalen Staatengemeinschaft die Überlegenheit der Gimritzer Pyrotechnik.

Jahresabschluß des Gimritzer Volkes mit Feuerwerk unter dem Bild des Präsidenten.

 

 

 

 

 

 



Gimritzer Nationalhymne erstmals präsentiert.

\"... unser Staatspräsident Ha-Chen-Ho, wacht über uns und unser Katzenklo.\" Internationale Beobachter aus Nah und Fern mögen nicht schlecht gestaunt haben, als zu Silvesterabend fröhliche Lieder aus dem Gimritzer Haus des Volkes erklangen, lediglich unterbrochen von Hammerschlägen der noch jugendlichen Kindersteinmetze, die letzte Hand anlegten an den kleinteiligen Skulpturen der großen Präsidentenpagode im Garten des Volkes. Selbst dem des Hörens und Lesens unkundigen Staatsbürgers unserer Republik wird sich auf jeden Fall - und sei er auch noch so blind - auf ewig der in Stein gehauene Refrain unserer gemeinsamen klangvollen Botschaft ins Herz brennen: \"Unser Staatspräsidet Ha-Chen-Ho, wacht über uns und unser Katzenklo\". (Für Textkenner: in der letzten Strophe wird \"unser Staatspräsident\" durch \"der \"ewige Staatspräsident\" ersetzt - das sorgt immer wieder für Gelächter, wenn da irgend jemand falsch singt.)

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Jan 12 2012 00:20:06




>> Die Hymne im Ausschnitt: einzigartige historische Aufnahme der Probe des Gimritzer Frauenchors, singt vor dem Kohlestabmikrophon der Ha-Chen-Ho-MP3 Registratorwalze. Wir entschuldigen uns für die schlechte Aufzeichnungsqualität...


Oben links: Die Pagode des Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho kurz vor der Auslieferung aus der volkseigenen Demokratischen Beton- und Plaste- Kunstgießerei Gimritz. Rechts oben: der Präsident, wie das Volk ihn kennt und liebt. Darunter: Erläuterung des Refrains der Hymne unserer Republik, für Volksbürger, die von der lobenswerten Analphabethisierungskampagne erreicht wurden. Untig: Ein Mitglied der jungen Piniereinheiten denkt im Kollektiv mal so für sich darüber nach, ob zwei Säcke Zement ausreichen, den Staastpräsidenten der Volksrepublik Gimritz auf ewig würdig fest zu betonieren, oder ob man noch mal zum Baumarkt fahren muß.

\"Siehst Du das Land, zwischen Saale und Strand, Volksrepublik Gimritz, du unser Land...

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz ergreift wirksame Maßnahmen gegen internationalen Terrorismus.

Freizeits- wie auch Berufsterroristen aus der Autonomen Gimritzer Provinz Herrenhausen werden künftig für ihr \"Hobby\" tiefer in die Tasche greifen müssen. „Die neuen Verkehrszeichen sind eindeutig und selbst für Analphabeten verständlich“, so Hei-Wu, der nach langen Beratungen mit Bernd Wiegand, dem Innendezernent der benachbarten Stadt Halle, die neuen Verkehrsschilder auf der Gimritzer Ringstrasse „Prospekt des Präsidenten“ führenden Vertretern der Lokalpresse vorstellte. Mindestens 20 € Strafe werden nun für den jenigen fällig, wer Autobomben länger als 10 Minuten vor dem Präsidentenpalast abstellt. „Da müssen die den Zünder schon sehr kurzzeitig einstellen, sonst riskieren sie, vor der Detonation abgeschleppt zu werden“, soll sich Staatspräsident Ha-Chen-Ho zufrieden geäußert haben.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Aug 12 2011 22:51:50

Die Sicherheitslage macht es leider notwendig, den Schilderwald um neue Verkehrszeichen zu bereichern. Gestaltungsausschußvorsitzender Hei-Wu ist mit dem Ergebnis des internationalen Designwettbewerbs dennoch deutlich zufrieden.

Strassenverkehrsordnung verschärft – Gebühr für das ordungswidrige Abstellen von Autobomben drastisch erhöht.

 

 

 

 

 

 



Dirk Hackenholz gestorben

Wir trauern als Nachbarn,Freunde und Verwandte um Dirk Hackenholz. Dirk starb am 28. Oktober gegen 18.45 Uhr. Wir sind glücklich über die lange Zeit, die wir mit ihm genießen durften. Sein Humor und Lebenswille hat uns alle aufgebaut, Mut gemacht und geholfen, den Schrecken des Todes eine Zeit lang in die Schranken zu verweisen. Wir werden ihm dennoch alle nachfolgen. Vorerst gilt unsere Hilfe seiner lieben Frau und Ulli. Lieber Dirk, mein Präsident, Du wirst das nicht mehr lesen können. Du bist uns nur ein wenig voraus geeilt. Dein, dich niemals vergessender:

Hei Wu

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Oct 29 2011 13:14:32



 

 

 

 

 

 



Planmäßiges Hochwasser läßt Kastanien sprießen

Entgegen anderslautender Pressemitteilungen ist das diesjährige Gimritzer Hochwasser planmäßig eingetroffen und hat die Gimritzer Kastanienplantagen mit dem erhofften Saaleschlamm bedeckt. „Phosphor, Dioxin, Kalium und APEX, alle Spurenelemente wurden planmäßig angeschwemmt“ sagte Ei-Wu, Forschungsminister und Sprecher der Gimritzer Landwirtschaftsakademie. „Kaum war der Sirius auf der Himmelsscheibe untergegangen, kam auch schon das Saalehochwasser. Das geheime astronomische Wissen der Kelten hat uns nicht getäuscht" so Hei-Wu, und injezierte damit eine Schar beliebter TAGs in die Suchmaschinen der internationalen Mediengesellschft. "Das war doch mal ne klare Assange", vertippte sich dabei noch die Sekretärin des Gimritzer Boten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.69.228 gg Jan 10 2011 01:49:53

Der Gimritzer Kastanienhain: das Saalehochwasser ist nach geheimem astronomischem Wissen Gimritzer Bauern pünktlich eingetroffen und düngt die neu gepflanzten Kastanien.

Landwirtschaftminister Hei-Wu erwartet gutes Erntejahr

 

 

 

 

 

 



Staatspräsident Ha-Chen-Ho freut sich zum Geburtstag über internationale Erfolge der Republik

Die ersten Reiseberichte des Gesandten Hei-Wu liegen bereits dem Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho vor. Er wird die Berichte der Gesandtschaft mit seinen Beratern eingehend auswerten und erbittet sich hierfür etwas Zeit. An seinem vorübergehenden Regierungssitz, wo sich der Präsident von den anstrengenden Regierungsgeschäften erholt, wird er morgen, am 13. August, zu seinem Geburtstag führende Vertreter des Gimritzer Volkes und seiner Familie empfangen. Auch die Redaktion des Gimritzer Boten übermittelt ihm auf diesem Wege die besten Wünsche zur Genesung und Besserung. Nach internen Informationen, die dem Gimritzer Boten vorliegen, wird Ha-Chen-Ho an die Öffentlichkeit treten, um in einer Ansprache an das Gimritzer Volk die Grundlagen seiner kommenden Regierungszeit zu erläutern. In den Abendstunden wird ein Telegramm des Gesandten Hei-Wu aus Thessalien erwartet. Die Gimritzer Kommunikationstechniker sind derweil auch damit beschäftigt, eine teleakustische Standleitung nach Magdeburg zu verlegen, damit der Präsident persönlich die Glückwünsche der griechischen Gesandtschaft empfangen kann.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Aug 12 2011 22:03:47

Die Trinkwassserversorgung des notleidenden griechischen Volkes konnte bereits weitgehend wieder hergestellt werden. Hei-Wu kostet im Auftrag des Gimritzer Staatspräsidenten eine neu erschlossene Heilquelle. „Besser als das Gimritzer Saalewasser“, soll er an den Präsidentenpalast gekabelt haben. „Und es ist ständig warm – das bekommt die EVH nie im Leben hin“, so der Gesandte in einer vertraulichen Mitteilung an seinen Präsidenten.

Die Gimritzer Griechenlandhilfe schreitet nach Angaben des Gesandten Hei-Wu täglich voran. Lage in Thessalien ändert sich von Minute zu Minute.

 

 

 

 

 

 



Truppenabzu:g Unabhängigkeit und Integrität der Volksrepublik Gimritz in vollem Umfang hergestellt.

"Endlich Ruhe und Ordnung", sagt Hei-Wu, stellvertreter des Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho (derzeit auf Dorinh in Urlaub), und läßt sich in seinen Armsessel fallen. "Frauen und Kinder - alle weg. Da kann man ma richtig Politicke machen, Meiner, und ma so saren, wie es wirklich is". Hei-Wu, Forschungsminister, stellvertretender Staatspräsident, Oberkommandeur der Zurückgebliebenen, der Oberhauptmann der Gimritzer Notstandsregierung, ist voll in seinem Element: "Jetzt singen wir erstemal Gimritzer Volkslieder"

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.117.189 gg Jan 12 2011 16:06:41

Der freiwillige Abtransport der letzten Gimritzer Anwohner gestaltete sich Aufgrund der bereitgestellten Technik relativ problemlos.

THW, Polizei und Feurwehr weichen der Übermacht der Gimritzer Notstandsregierung.

 

 

 

 

 

 



Staatspräsident Ha-Hen-Ho erwartet zu seinem Geburtstag am 13. August Erfolgsberichte.

Die ersten Reiseberichte des Gesandten Hei-Wu liegen bereits dem Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho, der zur Zeit auf seinem derzeitigen Regierungssitz in Magdeburg weilt, zur Prüfung vor. An seinem morgigen Geburtstag, zu dem ihm die Redaktion des Gimritzer Boten die besten Wünsche zur Genesung und Besserung wünscht, wird Ha-Chen-Ho vermutlich an die Öffentlichkeit treten, um den besonderen Tag in Würde zu begehen. In den Abendstunden wird dein Telegramm des Gesandten Hei-Wu aus Thessalien erwartet. Die Gimritzer Kommunikationstechniker sind derweil auch damit beschäftigt, eine teleakustische Standleitung nach Magdeburg zu verlegen, damit der Präsident persönlich die Glückwünsche der griechischen Gesandtschaft empfangen kann.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Aug 12 2011 14:10:07

Mission in besonderer Angelegenheit: Hei-Wu geba sich persönlich an die Heilquellen der Thermopylen, um die Wirksamkeit des dortigen Heilwassers für den Präsidenten zu kosten.

Gimritzer Griechenlandhilfe verläuft angeblich zufriedenstellen.Erste Berichte wurden dem Präsidenten zur Prüfung vorgelegt.

 

 

 

 

 

 



Staatspräsident Ha-Chen-Ho erwartet seinem morgigen Geburtstag Gespräche mit dem Sonderbotschafter in Thessalien.

Die ersten Reiseberichte des Gesandten Hei-Wu liegen bereits dem Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho, der zur Zeit auf seinem derzeitigen Regierungssitz in Magdeburg weilt, vor. Morgen, zu seinem Geburtstag am 13. August, zu dem ihm die Redaktion des Gimritzer Boten die besten Wünsche zur Genesung und Besserung wünscht, wird er verutlich an die Öffentlichkeit treten, um den besonderen Tag in Würde zu begehen. In den Abendstunden wird dein Telegramm des Gesandten Hei-Wu aus Thessalien erwartet. Die Gimritzer Kommunikationstechniker sind derweil auch damit beschäftigt, eine teleakustische Standleitung nach Magdeburg zu verlegen, damit der Präsident persönlich die Glückwünsche der griechischen Gesandtschaft empfangen kann.

Staatspräsident Ha-Chen-Ho wird sich bei dieser Gelegenheit über den erfolgreichen Verlauf der Gimritzer Griechenlandhilfe informieren. Sein Gesandter Hei-Wu hat ihm bereits versichert, auf besondere Heilquellen gestoßen zu sein, Wasserproben werden dem Präsidenten zur Heilung per reitenden Kurier nach Magdeburg übersandt.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via : gg Aug 12 2011 14:02:38

Eigens für den Präsidenten eilte Hei-Wu an die Thermopylen, um sich von der besonderen Qualität des dortigen Heilwassers zu überzeugen.

Staatsvolk der Gimritzer bereitet sich auf Feierlichkeiten zum Präsdentengeburtstag am 13. August vor. Gimritzer Griechenlandhilfe geht derweil zügig voran.

 

 

 

 

 

 



Hochwasser: Notstandsregierung ruft Alarmstufe 1 aus.

Die Lage in der Hochwasserregion Gimritz bleibt ernst, aber entspannt. Staatspräsident Ha-Chen-Ho (derzeit im Exil in einem Halleschen Luxushotel) hat gemeinsam mit den Einsatzleitern der Gimritzer Notstandsregierung die Alarmstufe eins ausgerufen und bestätigt. Die Gimritzer Alarmstufen, einst errichtet von Staatsbaumeister Hei-Wu und seinem Ingenieurskollegen Ma-Sei, hätten derzeit abermals ihre volle Funktionstüchtigkeit erwiesen, so Ha-Chen-Ho. "Wieder einmal habe ich mich von der international herausragenden Präzision Gimritzer Meßtechnik überzeugen können", sagte der Präsident. "Während beispielsweise der Pegel Trotha ständig mit abwiegelnden und gefühlten Prognosen arbeitet, kann das Gimritzer Volk sich jederzeit von der Realität überzeugen. Aus Sicht der Staatsregierung sei dies ein klares Beispiel für Transparenz und Informationsfreiheit, sagte der nach Diktat verreiste Präsident: "Unsere Politik basiert auf Fakten und knallhartem Handeln, nicht auf Wunschdenken."

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.117.189 gg Jan 12 2011 15:14:59

Die unterste von möglichen sechs Alarmstufen wurde heute gegen 15.00 h erreicht. Damit tritt die erste Stufe der Gimritzer Notstandsgesetze in Kraft.

Der Präsident: "Fakten, nicht Wunschdenken in Krisenzeiten"

 

 

 

 

 

 



Farbenfabriken Gimritz legen Jahresergebnis vor

Moderne Chemieindustrie und sanfter Tourismus: Gut Gimritz vereinigt zwei bedeutende Standortkriterien. Staatspräsident Ha-Chen-Ho lässt sich direkt am Auslauf der staatlichen Indigo-Küpenfärberei eine „Forelle Blau“ servieren. Er steht besonders auf der „Note Soda, Dithionit und Gegorenes von der Kinderblase“ . Forschungsminister Hei-Wu hat Visionen: „ unsere Kinder sollen eines Tages in einer blauen Saale schwimmen lernen“. Bis dahin ist es sicher noch ein weiter Weg. Denn zunächst müssen Anlegestellen geschaffen werden. „Wir setzen da auf die Kooperation mit der Volkssolidarität“, sagt er, als er einen Kübel geronnenes, abgestandenes Blut in die Saale kippt. „Wir arbeiten generationsübergreifend“. Während die Fische sich angewidert umdrehen, erläutert To-Li-To sein Konzept der Türkischrotfärberei. „Krapp-Krapp, Rübe“ ab, sagte er, der Lachs muss gebeizt werden, und schüttet noch ein bisschen Würze hinterher. Morgen Fahnenappell. To-Li-To hat schon eine, er kann sich kaum halten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :To-Li-To via :91.15.65.166 gg Jun 23 2009 20:33:01

Frühling lässt sein Blaues Band…

To-Li-Tos bezaubernde Assistentin lüpft ihr Geheimnis. „Endlich mal kein Blaumangel auf Gut Gimritz“



 

 

 

 

 

 



Truppenabzu:g Unabhängigkeit und Integrität der Volksrepublik Gimritz in vollem Umfang hergesteltt.

"Endlich Ruhe und Ordnung", sagt Hei-Wu, stellvertreter des Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho (derzeit auf Dorinh in Urlaub), und läßt sich in seinen Armsessel fallen. "Frauen und Kinder - alle weg. Da kann man ma richtig Politicke machen, Meiner, und ma so saren, wie es wirklich is". Hei-Wu, Forschungsminister, stellvertretender Staatspräsident, Oberkommandeur der Zurückgebliebenen, der Oberhauptmann der Gimritzer Notstandsregierung, ist voll in seinem feuchten Element. "endlich sind die wech,die Weicheeier, Meiner", so Hei-Wu, der voller Freude sein ostrheinisches Idiom durchblicken läßt.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.117.189 gg Jan 12 2011 15:55:42

Hallenser und anderweitige Nichtgimritzer sowie Personen mit nichtgimritzer Hintergrund werden verladen. "LKWs sind für sowas total Klasse", war von einem führenden Militär der abziehenden Truppen zu vernehmen.

THW, Polizei und Feurwehr weichen der Übermacht der Gimritzer Notstandsregierung.

 

 

 

 

 

 



Nach der Oderflut: droht jetzt die Aber-Flut?

Abermals traten nach überstarkem Starkregen überraschenderweise die Fluten über das Schutzgitter in die volkseigene Tiefgarge und bedrohten bedeutendes Kulturgut. Wohl dem, der in solchen Katastrophen mit gutsherrlichen Gummistiefeln ausgestattet ist oder sich gleich in die rettenden Schweizer Alpen flüchten kann. Noch besser, man hat Ausreden und viel Aber bereit. Zum Beispiel, dass der Hausverwalter doch das Laub hätte entfernen können. Die gewinnbringenden Sprüche mögen da manche CD füllen. Kaufverträge werden von findigen Eigentümern indes zu dem gemacht, was in diesen Zeiten sinnvoller ist: Papierschiffchen. Staatspräsident Ha-Chen-Ho riet jüngst im Gimritzer Boten: "dreimal knicken und falten, machen Sie mehr aus Ihren Anlagen"

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.127.19 gg Jun 01 2010 23:03:04

Der Schiffbau hat in Gimritz Hochkonjunktur.



 

 

 

 

 

 



Evakuierung: Staatspräsident mahnt zur Ruhe und Ordnung

Staatspräsident Ha-Chen-Ho hat die sofortige Evakuierung der Demokratischen Volksrepublik Gimritz angeordnet. "Nach der internationalen Isolierung unserer Republik durch imperialistische Wassermassen sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen, um das Überleben unseres Volkes zu sichern" so der Präsident. Bis zur Rückkehr in die neue, gereinigte Republik wird eine Notstandsregierung eingerichtet. Die Wassermassen haben auch ihr Gutes. So sind die strittigen Grundstücke zur Saale, an denen sich immer wieder Territoriela Streitigkeiten entzündet haben, den Streitparteien bis auf weiteres entzogen. "Die Wassermassen werden für Recht sorgen, wozu bislang weder Notariate oder das Grundbuchamt in der Lage gewesen sind." hieß es aus Kreisen des Präsidenten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :164.133.154.130 gg Jan 11 2011 10:08:18

Staatspräsident Ha-Chen-Ho auf Frontbesuch (Archivfoto).

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

 

 

 

 

 

 



Hochwasser 2011: Anstieg geringer als erwartet.

Die diesjährige Katastrophenmesse 2011 schien zunächst nur geringe Besucherzahlen erwarten zu lassen. Gelangweilt reibt sich Staatspräsident Ha-Chen-Ho, ((41) die trübe gewordenen Brillengläser. Ministerkollege Hei-Wu liest ihm die aktuellen Zahlen vor. Trotha-UP 520. 530. Ha-Chen-Ho kann seinen Zorn nicht zurück halten. Ich verlange Erfolgsmeldungen. „haben Sie die Zahlen an die Journalisten ausgeteilt? „Nein, wollte ich gerade“, so Hei-Wu kleinlaut. „Reden Sie nicht, teilen Sie die Zahlen aus, ich will Katastrophenmeldungen sehen“. Präsident Ha-Chen-Ho zieht sich derweil in das Präsidentenzimmer zurück, während Hei-Wu den Finger in den Schlamm vor dem Präsidentenpalast steckt. Zwanzig Minuten später reckt Hei-Wu seinen blau gefrorenen Finger empor: „Herr Präsident, Throta UP 5.22 und das Gimritzer Rosenbeet ist total überschwemmt“. „Machen Sie ihre Arbeit, und schicken Sie diese Journalisten weg. Nicht einmal eine Wasserstandsmeldung kriegen Sie hin, Sie Trottel.“ „Das sind keine Journalisten, Herr Präsident. Das ist die Katastrophendelegation aus Halle, Sie wissen schon, dieses befreundete Dezernat unserer Republik!“ Der Staatspräsident erhebt sich. „Wenn das so ist, ist das natürlich etwas anderes, da will ich mal sehn, was wir da machen können. Ich befehle einfach den Wassermassen den Rückzug“ Der Dezernent der internationalen Delegation verneigt sich vor dem Staatspräsidenten, seine Begleiterin im Jogginganzug mahnt um Aufbruch. In der freiwilligen Feuerwehr Diemitz sei bei der jüngsten Inventur festgestellt worden, dass der Sand nicht gleichmäßig auf die Säcke verteilt worden sei, rsp. einige Säcke seien leer ausgegangen. Jetzt müsse man alle Säcke wieder ausleeren und alles neu verteilen. Die Delegation des Halleschen Dezernenten verabschiedet sich, und Staatspräsident Ha-Chen-Ho ist dennoch zufrieden. „Irgendwann werde ich diesen Trottel Hei-Wu entlassen“ mümmelt er in sein Haferplätzchen, „wenn das Hochwasser zurück geht, ist er dran. Vorher brauch ich ihn noch“.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.69.228 gg Jan 10 2011 01:38:00

Staatspräsident Ha-Chen-Ho behält trotz hohen Alters und Wasserstandes die Fassung: im Interview gibt er sich gelassen, trotz des offensichtlichen Konfliktes mit seinem Stellvertreter Hei-Wu wegen der angeblich ungenauen Pegelmessungen.

Staatspräsident Ha-Chen-Ho dennoch optimistisch. Ministerat der Volksrepublik Gimritz empfängt Internationale Experten zur Schulung.

 

 

 

 

 

 



Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.53 gg Feb 28 2007 21:48:47



 

 

 

 

 

 



Der Präsident läutet das Landwirtschaftsjahr 2010 ein

Dies verkündet unser Präsident zum Landwirtschaftsjahr 2010: "Das ökonomische Grundgesetz des Sozialismus in unserer Gimritzer Volksrepublik erfordert eine ununterbrochene Erweiterung und Entwicklung aller Zweige der Volkswirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens, damit die ständig wachsenden Bedürfnisse der Menschen in unserem kleinen Staat möglichst vollständig befriedigt und die allseitige Entwicklung aller Mitglieder der Gesellschaft gesichert werden. Ein wichtiger Zweig der Gimritzer Volkswirtschaft stellt die Landwirtschaft dar. Für die Planung der Aussaat, der Feldpflege und Ernte wurde der Landwirtschaftrat der Gimritzer Volksrepublik gebildet, der Herrenhäuser, Hühnerställe und Parkbuchten mit den entsprechenden Planungvorgaben vertraut machen wird. Ich werde die Ehre haben, diesen Landwirtschaftrat das erste Mal pünktlich zum Osterfest einberufen zu dürfen. Leider mussten wir zum Festmahl auf Ressourcen eines sozialistischen Bruderstaates zurückgreifen. Der Landwirtschaftsrat ist voll verantwortlich für alle Fragen der staatlichen Leitung und Planung unserer Landwirtschaft. Der Maßstab der Qualität der Leitung und Planung der landwirtschaftlichen Produktion ist der Nutzeffekt der geleisteten Arbeit. Der erreichte Stand in der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft erfordert, die Qualität der staatlichen Leitungs- und Planungstätigkeit in folgender Hinsicht weiter zu erhöhen: > ständige Organisierung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und Anwendung der Erfahrung der Besten in allen Bereichen der Landwirtschaft; >allseitige Durchsetzung der komplex-territorialen Leitung und Planung; >Anwendung eines einheitlichen Kennziffernsystems, das in den betrieblichen und in allen staatlichen Ebenen eine exakte Leitung und Planung ermöglicht; >allseitige Anwendung der Bilanzmethoden zur besseren ökonomischen Begründung der Pläne. Drückeberger werden dabei nicht gebraucht. Sie sollen mit aufs Feld oder in den noch unbefreiten Gebieten von Gimritz verbleiben. Evt. bietet auch die Schweiz für diese unsozialistischen Objekte Asyl an. Jetzt, liebe Werktätige, frisch ans Werk. Der Frühling ruft! Frohe Ostern, Das Präsidentenamt und der Ministerrat, sowie der noch in Einberufung befindliche Landwirtschaftsrat

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :To-Li-To via :192.124.243.241 gg Mar 26 2010 10:18:44

Der Präsident erklärt den Gimritzer Werktätigen aus Herrenhäusern, Hühnerställen und Parkbuchen, wie die Planungsvorgaben des zu bildenden Landwirtschaftsrates umzusetzen sind.



 

 

 

 

 

 



Hochwasser 2011: Anstieg geringer als erwartet.

Die diesjährige Katastrophenmesse 2011 schien zunächst nur geringe Besucherzahlen erwarten zu lassen. Gelangweilt reibt sich Staatspräsident Ha-Chen-Ho, ((41) die trübe gewordenen Brillengläser. Ministerkollege Hei-Wu liest ihm die aktuellen Zahlen vor. Trotha-UP 520. 530. Ha-Chen-Ho kann seinen Zorn nicht zurück halten. Ich verlange Erfolgsmeldungen. „haben Sie die Zahlen an die Journalisten ausgeteilt? „Nein, wollte ich gerade“, so Hei-Wu kleinlaut. „Reden Sie nicht, teilen Sie die Zahlen aus, ich will Katastrophenmeldungen sehen“. Präsident Ha-Chen-Ho zieht sich derweil in das Präsidentenzimmer zurück, während Hei-Wu den Finger in den Schlamm vor dem Präsidentenpalast steckt. Zwanzig Minuten später reckt Hei-Wu seinen blau gefrorenen Finger empor: „Herr Präsident, Throta UP 5.22 und das Gimritzer Rosenbeet ist total überschwemmt“. „Machen Sie ihre Arbeit, und schicken Sie diese Journalisten weg. Nicht einmal eine Wasserstandsmeldung kriegen Sie hin, Sie Trottel.“ „Das sind keine Journalisten, Herr Präsident. Das ist die Katastrophendelegation aus Halle, Sie wissen schon, dieses befreundete Dezernat unserer Republik!“ Der Staatspräsident erhebt sich. „Wenn das so ist, ist das natürlich etwas anderes, da will ich mal sehn, was wir da machen können. Ich befehle einfach den Wassermassen den Rückzug“ Der Dezernent der internationalen Delegation verneigt sich vor dem Staatspräsidenten, seine Begleiterin im Jogginganzug mahnt um Aufbruch. In der freiwilligen Feuerwehr Diemitz sei bei der jüngsten Inventur festgestellt worden, dass der Sand nicht gleichmäßig auf die Säcke verteilt worden sei, rsp. einige Säcke seien leer ausgegangen. Jetzt müsse man alle Säcke wieder ausleeren und alles neu verteilen. Die Delegation des Halleschen Dezernenten verabschiedet sich, und Staatspräsident Ha-Chen-Ho ist dennoch zufrieden. „Irgendwann werde ich diesen Trottel Hei-Wu entlassen“ mümmelt er in sein Haferplätzchen, „wenn das Hochwasser zurück geht, ist er dran. Vorher brauch ich ihn noch“.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.69.228 gg Jan 10 2011 01:37:07

Staatspräsident Ha-Chen-Ho behält trotz hohen Alters und Wasserstandes die Fassung: im Interview gibt er sich gelassen, trotz des offensichtlichen Konfliktes mit seinem Stellvertreter Hei-Wu wegen der angeblich ungenauen Pegelmessunen.

Staatspräsident Ha-Chen-Ho dennoch optimistisch. Ministerat der Volksrepublik Gimritz empfängt Internationale Experten zur Schulung.

 

 

 

 

 

 



Alte Freunde feiern wieder die Zerstörung barocker Bürgerhäuser.

Der GIMRITZER BOTE wird morgen nicht berichten; denn so geladen auch die Redaktion ist, so ist sie dennoch auch nicht geladen. Mangels gepflegter Einladungskarten zu Schnittchen und Streicheleinheiten und Anzeigenaufträgen, angereichert mit Klagedrohungen, befürchteten Platzverweisen, angedrohter Disziplinierungsmaßnahmen der Partei des einzigen Fortschritts der Stadt Halle, Strafanträgen bezüglich Beleidigung auswärtiger Majestäten der Stadt Halle, kurzum: bei all den Anfeindungen und Verfolgungen, die in letzter Zeit der Gimritzer Sozialdemokratie widerfahren ist, wird niemand billigerweise von der Redaktion des GIMRITZER BOTEN verlangen können, der morgigen Pressekonferenz zur Zustimmung der endgültigen Zerstörung unseres barocken Kulturgutes auf dem Gimritzer Gut der Generationen teilnehmen zu müssen.

Es wird die üblichen Ansprachen geben; es wird sich auf die Schulter geklopft, es wird das Soziale beschworen; man wird gegebenenfalls über das Spannungsfeld von sozialer Verantwortung, leerer öffentlicher Kassen im großen Spannungsfeld kultureller, freiwilliger Aufgaben und dem Engagement ortsansässigen Unternehmer reden, und vor allem letzteren danken, wo auch immer im nahen und fernen Ausland sie ihren Steuersitz haben. Hauptsache, es geht voran, gleich wohin. Irgendwas bleibt doch immer hängen. Und sei es nur der Schmutz von gestern. Feiern wir deshalb die Kultur des Vergessens, und so ist die neue Hülle des geschichtslosen, und auch zukunftslosen Neubaus auch ein Zeichen seiner durchlogenen, aber dennoch öffentlich geförderten Zweckbestimmung.

Der Gimriter Bote lädt diesbezüglich alle Leser nach der würdigen Feier am vorgerückten Abend zum Pressefest der Generationen ein. Der Ort dürfte bekannt sein – Gegenüber.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.61.119 gg Sep 28 2010 01:28:07

Alte Gimritzer erinnern sich noch an das romantische Gebäude inmitten alter Essigbäume, sicher auch an die Zerstörung im schrecklichen Investitionsstreit. Und vielen Gimritzern dürfte dennoch klar sein: Eines Tages werden unsere Enkel für den Wiederaufbau sammeln, Steine und Armbanduhren mit Partikeln des Alten Herrenhauses verkaufen, zu dessen Wiederrichtung nach altem Vorbild und aus Trümmersteinen aus dem Spielplatz der Generationen. GIMRITZ EINIG VATERLAND !

Gimritzer Staatspräsident sieht voraus: die ehrenwerte soziale Gesellschaft morgen wieder Hand in Hand mit den feinsten Vertretern der Bauwirtschaft.

 

 

 

 

 

 



Es geht um die Wurst

Das Schreiben, das die Stadt Halle jüngst an die Bürger unserer Republik richtete, droht die ohnehin schon belasteten Beziehungen unseres Staates zur Stadt Halle nachhaltig zu gefährden. Im Umfeld des Präsidentenpalastes redet man bereits offen von Krieg. In dem beispiellosen Schreiben versucht die Hallesche Marionettenregierung unter OB Szabados, Gimritzer Bürgern ihre lang erkämpfte Freiheit und Unabhängigkeit abzukaufen - gegen eine lumpige Bratwurst und "ein Freigetränk". Unter dem Vorwand eines Straßenrennens wird Gimritzern gedroht, die freien Transitstrecken drei Tage lang zu sperren. "Das Schreiben ist mehr als durchsichtig" war von dem Präsidenten zu vernehmen. Wahrscheinlich ist das Rennen und die angekündigten Besucher nur ein Vorwand, um die Machbarkeit dieser Freiheitsberaubung auszutesten. Die Weissagung des Präsidenten erfüllte sich indes schneller, als der phantasievollste Bürger glaubte. Mit einem nervenzerreibenden Höllenlärm versuchte man seit Freitag Abend, das Volk nervlich zu zerrütten. Die angekündigten 20.000 Besucher des friedlichen "Festivals" waren natürlich ein Scherz, statt dessen riegelte eine Hundertschaft von Söldnern das Gelände ab. Doch als einige käufliche Gimritzer Bürger über den Zaun stiegen, um von dem angeblichen Veranstalter des angeblichen Volksfestes ihre Wurst zu erhalten, ernteten sie nur Kopfschütteln. Davon wisse man nichts, erklärte der sich ahnungslos gebende Hinckelmann. Das Papier aus dem Hause Szabados beweist: hier wurde das Gimritzer Volk deutlich hinter das Licht geführt. "Wir werden uns mit unseren Forderungen nun direkt an die Stadt wenden. Sollte nicht binnen einer Woche jedem Bürger der Republik Gimritz persönlich durch hochrangige Vertreter der Stadt eine Bratwurst ausgehändigt werden, wird das äußerste Konsequenzen nach sich ziehen. Die Girmritzer Torpedoflotte wurde bereits in Alarmbereitschaft gesetzt, Matrosen munkeln etwas von Kurs auf den Hafen der Jugendwerkstatt. "Werden unsere Forderungen nach Reparationswürsten nicht erfüllt, werden die ein Pearl-Harbor erleben", so Vertdeidigungsminister To-Li-To. Ungeschadet der Forderungen gegen die Stadt einigte sich der Minister jedoch mit dem sich ebenfalls als getäuscht gebenden Rennveranstalter. Aufgrund einer Zahlung in Höhe eines Kasten Biers wurde zumindest der Fortsetzung der Veranstaltung zugestimmt. Zu einem verschärften Konflikt kam es dann am Sonntag. Selbst hochrangige Gesandte der Stadt Halle wurden Zeuge, wie mehrere Gimritzer von Securitate-Schergen des Hinckelmanns am Verlassen ihres Grundstücks gehindert wurden, wobei es zu handfesten Auseinandersetzungen kam. Erst stundenlange Verhandlungen gaben dann den Weg frei in das Paradies der Wurstbuden, dickwadiger Saalkreismädels, der Tattoostudios, Vokuhila-Prinzen und Fischbuden bei vierzig Grad in praller Sonne.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :164.133.154.130 gg Jul 13 2010 11:26:16

Das Dokument, das dem Gimritzer Boten zugespielt wurde, belegt den Anspruch des Gimritzer Volkes in aller Deutlichkeit. Das Schreiben kommt direkt aus dem finsteren Hauptquartier der OB - der gefürchteten "Stabsstelle".

Volksrepublik Gimritz fordert von Halles Oberbürgermeisterin Bratwurst und Getränke für alle. Staatspräsident bricht Urlaub ab.

 

 

 

 

 

 



Saalestrand in Junkerhand?

Reporter des Gimritzer Boten sind einiges im Umgang mit den Anderen gewohnt. Abgespeist zu werden mit Behauptungen, die am nächsten Tag nur noch wenig Gültigkeit haben, ist Alltag in unserer bescheidenen Redaktion. „Ich verstehe Ihre Frage nach dem Umgang mit dem Gemeinschaftseigentum dahingehend, dass Sie behaupten, wir würden eine Hecke pflanzen. Niemand hat die Absicht, eine Buchenhecke zu pflanzen. Unsere Bauarbeiter sind damit beschäftigt, Wohnungen zu errichten für Pflegebedürftige“. Tags darauf zerreißen knatternde Befehle die vormals stillen Gestade der Saale. „Pack die Badehose ein, lass das Baden lieber sein….“


Den Verteidigern der Gimritzer Landordnung soll nur noch ein schmaler Uferstreifen verbleiben, eine Demarkationslinie allerdings, die im Schulterschluss mit demokratischen Kräften der befreundeten Union der Bundesrepubliken bis auf den letzten Pachtzins verteidigt wird. „No pasaran“ – „sie werden nicht durchkommen“, ruft Staatspräsident Ha-Chen-Ho aus, und wischt sich kämpferisch eine Flocke Badeschaum vom Mund. Kanonenboote der Bundessaaleschifffahrt patroullieren derweil unsichtbar vor der Küste.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.122.25 gg Dec 14 2009 22:34:03

„Ein Lied aus uralten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn“. Plakat zu den Heinrich-Heine-Festspielen, Gimritz 1949

Kampf um Zugang zu Handelswegen eskaliert. Volksrepublik Gimritz schließt unverbrüchliche Verträge mit der Bundesrepublik Deutschland über Nutzung der Uferzonen. Präsident Ha-Chen-Ho: „Unsere Freiheit wird am Mühlenhof verteidigt“ Besatzungen der Faltboote unserer Republik erhalten Schwimmwesten und Schiessbefehl.

 

 

 

 

 

 



Hochwasser auf Gimritz- Staatspräsident greift ein.

Erschreckende Bilder wie in Köln, Haiti oder Chile darf es auf Gimritz nicht geben. Staatspräsident Ha-Chen-Ho bewertet die Wasserstandsmeldungen unserer Republik besonnerer als mancher Kölner OB. Sicher sind die Verhältnisse in der Gimnritzer Tiefgargae auch anders zu bewerten, ernster. Meint der Präsident und seine Berater. In Köln wurden wenigstens noch 20 Prozent der Eisenkrampen verbaut. Bei der Gimritzer Tiefgarage ist man sich da nicht sicher, fehlt doch da jede Baubeschreibung, nicht einmal eine Grundbucheintragung existiert. Mit einem Blick auf Haiti, war aus dem Umfeld des Präsidente zu vernehmen, stellt sich die Situation in der unvollendeten Baugrube von Gimritz weitaus dramtischer dar. Am Erbe des glücklicherweise abgelösten Regimes von "BabyProf" auf Gimritz werden noch Generationen zu tragen haben. Vor allem die schwächsten unserer Gesellschaft, wehrlose Automobile. Staatspräsident Ha-Chen-Ho traut der maroden Bausubstanz nicht, überträgt Hei-Wu die sofortige Flutung der Tiefgarage. Mag da unwiederbringliches Kulturgut in den Kellern versinken: der Ruf nach Harz4-Empfängern, die das wertvolle Gut retten sollen, wird auch in unserer Republik laut. "Erst Autos in Sicherheit bringen, dann alles voll machen", lautet der klare Stellungsbefahl an die Minderbemittelten unserer Republik. Rollatoren und Geländewagen zuerst.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.112.46 gg Feb 28 2010 23:37:30

Unwiederbringliche Staatskarossen drohen in den Fluten zu versinken. Eine gewaltige Herausforderung für Super-Staatspräsident Ha-Chen-Ho.

Flutung der Tiefgarage unumgänglich. Präsident Ha-Chen-Ho mahnt Harz4-Empfänger zum sorgfältigen Umgang mit Fahrzeugen der Oberklasse an.

 

 

 

 

 

 



Staatsvertrag zwischen Gimritz und Peißnitzhaus über gemeinsame Interessen auf dem Peißnitzer Kontinent abgeschlossen.

Internationale Medien bestätigen abermals den Alleinvertretungsanspruch der Demokratischen Volksrepublik für Gesamtgimritz.

In heikler Mission entsandte kürzlich Staatspräsident Ha-Chen-Ho seinen Stellvertreter Hei-Wu auf Auslandsreise. Ziel: sich mit führenden Vertretern der Peissnitz über eine zukünftiges gemeinsame Vorgehen auf dem geostrategisch wichtigen Kontinent zwischen Hallemassiv und der Neustädter Platte zu verständigen. Erstaunlich der Verhandlungsort: der große Sendesaal des international bekannten Radiosenders Corax. "Erst hatten war eine gemeinsame Sondersendung von  Al Jasira und CNN geplant, aber die Immobilienkrise der USA - für die wir aus eigener Erfahrung großes Verständis haben - hat uns bewogen, das angesehene Radio Corax als Medienpartner hinzu zu ziehen", war von Hei-Wu zu erfahren.

Die multilateralen Verhandlungen über gemeinsame Interessenssphären waren zunächst nur von dem Leitbild geprägt, geostrategisch wichtige Einflußbereiche nach Vorbild der Jalta-Verträge abzustecken. Ureigenste Interessen der Demokratischen Volksrepublik Gimritz sollte die Südspitze der Peissnitz bleiben, das Peissnitzhaus, dessen Präsident Jan Möbius persönlich mit deutlicher Stimme die zentrale Peißnitz vertrat, war für das Zentralmassiv mit Bühne und der transkontinentalen Eisenbahn vorgesehen. Ansprüche auf den Norden mit seinen fruchtbaren Permafrostböden vertrat die glühende Sozialistin Gen. Schlüther-Gerbroth. Während sie begeistert Rezepte ihrer Nationalspeise zum besten gab, (Nutriafilet an Zerhäckseltem von Neophyten), nutzten Möbius und Hei-Wu nutzten die Zeit, um sich über ein weitreichendes Konzept zur gemeinsamen Nutzung der Peissnitz zum Wohle der Völker der Welt zu verständigen. Leicht strittig blieben nur wenige Punkte - so der Umgang mit dem extraterritorialen Korridor "Birkenallee" und Sinn und Finanzierung transnationaler Brückenprojekte. Die bilaterale Zusammenarbeit wurde durch den überraschenden Vorstoß von Hei-Wu besiegelt: Vor laufenden Mikrophonen der sichtlich überraschten Journalisten paraffierte er eine Beitrittserklärung zum Peißnitzhaus. "Rein persönlich erst einmal, die übrigen 120 Formulare lege ich dem Ministerrat auf den Tisch  ",  ließ der hochrangige Gimritzer Repräsentant verlauten: "Ein Beitritt unseres Staates nach Paragraph dreiundzwanzig, oder, wie Sie es nennen, Verbandsmitgliedschaftgliedschaft, sieht die Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Gimritz leider nicht vor".
Die historischen Tondokumente aus dem großen Sendesaal von Radio Corax und seinem Medienpartner Halleforum, können Sie, liebe Leser, hier erhalten. Die schlechte Tonqualität bittet die Redaktion des GIMRITZER BOTEN zu entschuldigen - die Freunde von Radio Corax werden im Rahmen Gimritzer Entwicklungshilfe neues Wachs für ihre Grammophonwalzen erhalten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.120.132 gg Dec 14 2008 15:02:50

Multilaterale Abkommen der Peißnitzmächte - noch weiß die Natur nichts davon. Dieser Baum sollte den Siegermächten weichen, trägt Tätovierungen in magentagrüner Sprühfarbe - sein Todesurteil scheint dennoch in letzter Minute ausgesetzt. Sein Leben verdankt er dem Standort - knapp jenseits des Todeszauns (rechts).

Erster Schritt zur Peissnitzunion? Verhandlung über Verfolgung territorialer Interessen an der Peißnitzinsel erfolgversprechend. Umweltpaket verabschiedet. Radio Corax überträgt life den historischen Moment der Vertragsunterzeichnung.

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz bereitet sich auf einen erfolgreichen Jahresabschluss vor.

Die diesjährigen Feierlichkeiten zum Abschluss des Jahres 2010 werden wieder in einem fulminanten Theaterdonner zu Ende gehen. Wie aus der Umgebung des Staatspräsidenten zu vernehmen war, wird die Rede dieses mal in einem Appell an die Werktätigen des Gerüstbauergewerbes und der Putzerkolonnen enden, noch vor Sommer 2010 die Fassade des Präsidialpalastes endgültig fertig zu stellen. Des weiteren wird er die Hoffnung äußern, dass während der zu erwartenden gewaltigen Detonationen des abendlichen Staatsfeuerwerkes die übrigen maroden Teile des Fassadenputzes endgültig herab fallen werden, damit die von Schweinegrippe geschwächten Fachleute nicht mehr so viel zu pickern haben, und endlich die dringend notwendige Totalsanierung des Bauwerkes möglich wird.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.105.146 gg Dec 31 2009 16:12:54

Junge Pioniere aus Westdeutschland, die zu Studienzwecken auf der Pyrotechnischen Oberschule Gimritz verweilen, errichteten das diesjährige große Feuerwerk zu Ehren des Staatspräsidenten unserer Republik. Beeindruckt waren Julius und Samuel nicht nur von der überlegenen Technologie des Gimritzer Volkes, sondern auch von den enormen Sicherheitsstandards, die beim Umgang mit Schall und Rauch nun einmal erforderlich sind.

Rede des Staatspräsidenten wie immer mit Spannung erwartet.

 

 

 

 

 

 



Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!

Liebe Freunde der Gimritzer Staatskirche, dieses Kirchenlied (Gotteslob 107) singen wir in jedem Advent. Sie merken es, es wird wieder Weihnachten. Und das Lied gehört zu dieser Zeit wie die Kerzen und die Lichterketten vor unseren Häusern. Doch wenn wir die Worte dieses Textes ganz bewusst betrachten, bemerken wir, wie weit entfernt viel Menschen von dieser adventlichen Vorfreude, der Vorbereitung auf die Weihnachtsansprache von Papst Malefiz sind: Kinder auf Gut Gimritz wachsen immer häufiger ohne Vorbilder im Glauben auf, viele Jugendliche suchen in Japan vergebens nach Orientierung im Leben. Ehepartner finden nicht mehr zusammen ins Bett und Familien ringen um ein gemeinsames Fernsehprogramm, gute gimritzchristliche Wertvorstellungen werden angezweifelt. Das muss nicht immer so weitergehen! "Bereitet Papst Malefiz den Weg!" - dieser Ruf Heinrichs des Täufers gilt uns heute besonders. Um den "Herrn der Herrlichkeit" in unser Leben einziehen zu lassen, genügt die äußerliche Vorbereitung mit Weihnachtsbaum im Wald "organisieren", dem Förster davonlaufen und den sich trotz Vierradantrieb festfahren nicht. Vielmehr sind wir aufgerufen, dem Förster unser Herz zu öffnen und für ein kümmerliches Tännchen Strafe zu zahlen. Erst dann kann Weihnachten wirklich in unser Leben einziehen. Im Geheimen hat sich nun eine Gruppe junger Männer auf Gut Gimritz zusammengefunden, die sich der Willkür von Förstern, Grünflächenamt und Gutsverwaltern nicht mehr beugen will. Ein guter und wichtiger Weg ist dazu das Gebet. Gerade im Wunder der Weihnacht spüren wir die Liebe und hoffen auf reiche Geschenke, Steuer- und Hausgeldnachzahlungen. Zum Beten aber braucht es einen angemessenen Ort. Wir Legionäre von Gut Gimritz fordern deshalb das monströse Tiefgaragenungetüm endlich als Fundament für ein wahrhaft göttliches Werk zu gebrauchen: Eine Wieskirchen auf Gut Gimritz. Auf diese Weise bereiten wir dem Papst Malefiz den Weg und schenken unseren Nächsten das, was sie wirklich zum Leben brauchen: Endlich einen architektonisch ansprechenden Ausblick, wahre Hoffnung und Glauben. Amen Ihre Legionäre von Gut Gimritz, Kirchenbauabteilung

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :To-Li-To via :91.15.70.123 gg Dec 12 2009 17:49:50

Hier wird sich die tugendhafte gläubige Gimritzer Bevölkerung zusammenfinden. Die Wieskirchen auf der Gimritzer Tiefgarage. Bereits 2012 möchte sie Papst Malefiz einweihen, bisher stehen nur die Fundamente.



 

 

 

 

 

 



Die Hoffnung des Gimritzer Volkes hat einen Namen: Hei-Vi

Jetzt ist es soweit: die Nachfolge des Gimritzer Volkes heißt Hei-Vi, wie Staatspräsident Ha-Chen-Ho gestern nach langer Klausurtagung verkündete. Vor wenigen Tagen, am dritten November des Jahres 2009, erblickte Hei Vi das Licht der Welt und auch gleich die aufgehende Sonne über unserer Saale-Republik. An den bürgerlichen Namen, Heinrich II Vincenz, wird er sich kaum gewöhnen müssen, da der Präsident ihm gleich die Einbürgerungskunde mit dem klangvollen Gimritzer Ehrennamen überreichte. Aus Sicherheitsgründen begaben sich die stolzen Eltern Li_Sa und Ma-Lu mit ihrem Sohn sogleich in den fernen Süden - bibelfest, wie man nun einmal ist, setzt man auch in unserer Republik lieber auf Tradition. Gold, Weihrauch und Myrrhen wurden derweil diskret auf ein sicheres Schweizer Bankkonto transferiert.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.111.242 gg Nov 23 2009 22:03:00

Darstellung im Palast des Volkes: In der linken die Geburtsurkunde auf Pergament, hält Staatspräsident Ha-Chen-Ho unseren Segensbringer Hei-Vi auf dem Arm ins Blickfeld der emsig zeichnenden Ikonenmaler. Da heißt es stillsitzen und ein angemessenes Gesicht schneiden. Eine erste Belastungsprobe für unseren zukünftigen Würdenträger.

Botschafter sagt: "fürchtet Euch nicht"

 

 

 

 

 

 



Schutzwall gegen Jugend und Vandalismus

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, doch die „Teilungserklärungen“, wie der Jalta-Vertrag in der Sprache Gimritzer heißt, sehen anders aus. Da wird schon mal eine hochwertige, familienfreundliche „Wohnanlage“ mit Denkmal-AfA zum Fördermitteltagebau. Wenn der Putz bröckelt, Käufer das Weite suchen, weil aus dem versprochen Paradies nichts werden will, versprochene Leistungen nicht eingehalten werden, und die halbe Stadt davon spricht… Dann muss man sich zu helfen wissen. Fördermittel liegen auf der Straße, und die lassen sich mittlerweile sogar über Tage gewinnen: vorbei sind die Zeiten, da man sich in dunklen Kneipenzimmern die Versprechen oder gar Gelder zuschob. Fördermitteltagebau verspricht nicht nur in der Baubranche das große Geschäft. Findige Investoren greifen zu, ohne sich „unter Tage“ die Finger schmutzig zu machen. Ein besonderes sauberes Projekt nennt sich „Gut der Generationen“.

Denn morgen, am denkwürdigen 13. August, ist es endgültig so weit. Da wird das letzte Stück Zaun geschlossen, der die freie Natur unpassierbar zerteilt. Was geschieht hinter dem Zaun? Motorsägen knattern, alte Baumriesen fallen einem ehrgeizigen Geheimprojekt zum Opfer. An Guantanamo mag man sich erinnert fühlen, oder an den G8-Gipfelzaun. Einstmals war es eine Kleingartenanlage, doch die Stadt ermunterte die Gärtner, lieber „einvernehmlich“ auszuziehen. Gründe gab es ja genug. Die wenigen Parzellen waren von Randalierern bedroht, von Hochwasser und überhaupt: das Gelände sollte renaturiert werden. Von soviel administrativer Vernunft und randalierenden Schlägern überzeugt, verzogen sich die Laubenpieper. Der nachfolgende Wildwuchs wurde von der Stadt verteidigt: Bürger unserer Gimritzer Republik richteten Anfragen an die Stadt, wegen „Kauf oder Pacht“, und erhielten den Querulantenbescheid („Sehen Sie von weiteren Fragen ab…“). Dann irgendwann erschienen Anfang 2008 pinkfarbene Kreuze an den Bäumen. Im Juli 2008 knatterten die Motorsägen. Die Bäume fallen jetzt für unsere Zukunft, die in die Hände wohltätiger Privatwirtschaft gelegt wurde. Schließlich hat ein wohltätiger Stadtrat in außerordentlicher Selbstlosigkeit seinen Einfluss geltend gemacht, dafür gesorgt, dass er das, was er nicht an potentiell nörgelnde Privatkunden verkaufen kann, der fördermittelfinanzierten Wohlfahrtswirtschaft andrehen kann. Das ist wahre Volkssolidarität. Und die Stadt hat auch klar gestellt: PPP geht vor Gemeinnutz, Privatwirtschaft geht vor Recht, und zuletzt kommt die Natur. Von der Peißnitz kann sich jeder eine Scheibe abschneiden. Jedenfalls fast jeder. Die Redaktion des GIMRITZER BOTEN wünscht in diesem Sinne allen Mauerbauern des 13. August alles Erdenkliche.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :164.133.154.130 gg Aug 12 2008 09:08:59

Sicherheit wird groß geschrieben. Das Gut von Generationen muß verteidigt werden. Gegen den Pöbel. Gegen Mutties, die nebenan auf dem öffentlichen Spielplatz ihre Kinder hegen. Das könnten ja auch Terroristen sein. Milizen der Volkswohltat verteidigen das Gelände

Bauarbeiter der Securities errichten Mauer zum Schutz der Gerontokratie

 

 

 

 

 

 



Der 13. August ist ein denkwürdiges Datum, Artikel des GIMRITZER BOTEN werden deshalb gerne verklagt, wenn es um Mauerbau, Rechtsverletzungen in wohltätigen Projekten oder Ähnlichem geht. Heute hat der Berichterstatter aber nur Positives zu verkünden. Die meisten Klagen des Gegners wurden abgeschmettert, und unser Staatspräsident hat heute wieder Geburtstag, was den Gegner etwa so stören dürfte wie die Existenz Kubas unter Führung Fidel Castros. Der hat heute auch Geburtstag. Mit unserem Staatspräsidenten verbindet ihn das Durchhaltevermögen gegen Invasoren in den Gimritzer Schweinebuchten. Und Ernst Tälemann, bekannter Musiker der Arbeiterklasse, hatte auch am selben Tag Geburtstag. Die Grenzzäune wurden übrigens heute kritisiert, weil nicht hoch genug. "Wir müssen uns an diesem 13. August nicht gegen Eindringlinge wehren, die Abwanderung wegen vorgeschobener Baumängel sind doch das wahre demografische Problem unserer Republik", so der weise Präsident. Feiern wir, liebe Leser, gemeinsam mit unserem Präsidenten Geburtstag, und rufen wir aus: es lebe unsere Republik ! Lang lebe Ha-Chen-Ho, unser Präsident der Herzen.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.89.111 gg Aug 13 2009 20:21:38

Staatspräsident Ha-Chen-Ho öffnet vor ausgewählten Journalisten des GIMRITZER BOTEN ein Dokument, das geheime Regierungspläne enthält, schlichtweg sogar das Erfolgsrezept staatlichen, rsp. präsidialen Handelns in mehrfach codierter Form enthält: Politik des Herzens. Herzchirurg Ma-Ru im O-Ton: Welches Organ soll den sonst Politik bestimmen: etwa der Schließmuskel

Staatspräsident Ha-Chen-Ho feiert 89. Geburtstag

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz begeht XXXX. Geburtstag der Präsidentengattin

Staatspräsident Ha-Chen-Ho gratulierte als erster seiner Frau zum Geburtstag, danach überreichte Sohn U-Li, genannt "Baby-Doc" einen Strauss seiner neuesten Hausaufgabenfragen. Während die Präsidentenfamilie den eigentlichen Geburtstag fernab auf dem so genannten "Gut der Generationen" feierte, ist heute der große Tag, an dem die sonst meist still im Hintergrund wirkende Präsidentengattin das Volk empfängt. Da der Palast des Volkes derzeit wegen diverser Baumängel kein besonders würdiger Rahmen für einen Staatsakt abgibt, wird die international ausgesuchte Festgesellschaft an einem geheimen Ort tagen. Details der Festrede sickerten jedoch jetzt schon an die Redaktion des Gimritzer Boten. So wird der Festredner protokollgemäß der Frau Präsidentin einen Blumenstrauss überreichen und ihr alles Gute zum Geburtstag wünschen. Diesen Wünschen schliesst sich die Redaktion des Boten mitsamt seiner vielfältigen Leserschaft selbstverständlich an....

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.116.33 gg Jul 11 2009 16:22:17

Hinter einem starken Präsidenten wirkt immer eine tapfere Frau. Hier eines der seltenen Aufnahmen unserer geliebten Präsidentengattin im Schatten ihres gewaltigen Mannes.



 

 

 

 

 

 



Fundament zum Nationaldenkmal gelegt.

Am gestrigen Tage noch war der Lärm dröhnender Maschinen zu hören, der helle Klang der Betonmischer vermengte sich mit dem rhytmischen Gesängen der Beton- und Marmorarbeiter, die schweren Stahlnetze klatschen in die eigens angefahrene Mischung Gimritzer Stahlbetons, der Lobgesang unzähliger Kinder unseres Volkes, die den chinesischen Marmor mit ihren hellen Pickelschlägen bearbeiten, erzeugt einen wohltätigen Klang, mischt sich zu einer ungeheuren synphonischedn Einheit einer wahren Lobhymne des ehrwürdigen und fleißigen Gimritzer Volkes. Nur einer steht abseits, das leise Tropfen seiner Tränen der Rührung verbleibt nahezu ungehört unter den den gewaltigen Klängen des Chors der Gimritzer Werktätigen und ihrer Ingenieure. Staatspräsident Ha-Chen-Ho, verkleidet als einfacher Bauarbeiterer, hat sich unerkannt unter die Masse der begeistert arbeitenden Werktätigen des Gimritzer Volkes gemischt. Jenseits des Protokolls hat er das Absperrband durchschnitten, um sich persönlich von Hei-Wu, Direktor der Staatlich-Gimritzer Bauakademie, den nachhaltigen Baubeginn des Gimritzer Nationaldenkmals bescheinigen zu lassen. "Das ist nur das Fundament, Herr Präsident", lässt er unterwürfig vernehmen. "Die Gimritzer Metallarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, den Edelstahl für den Guß Ihres Standbildes zum Schmelzen zu bringen, auf dem Wasserbade, wir wollen nichts anbrennen lassen". In den nächsten Monaten soll das vergoldete Standbild des Präsidenten in Überlebensgröße den Garten des Volkes überragen - die nachträgliche Genehmigung zur Überschreitung geltender Bauvorschriften habe der Gimritzer Akademiedirektor bereits persönlich erworben, wird gemunkelt. "Was ist denn der Verstoß gegen Auflagen der Denkmalpflege gegen die Errichtung eines Denkmals", soll er im engsten Kreise seiner Freude aus der Bau- und Sozialbranche gescherzt haben: "schließlich geht es auch um unsere Kinder und um unsere Zukunft".

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.104.38 gg May 05 2009 22:36:13

Staatspräsident Ha-Chen-Ho in Augenhöhe mit der Basis: persönlich überzeugt er sich von der Standsicherheit des Denkmals seines erhabenen Volkes. "Endlich ein mängelfreies Bauwerk auf Gimritz".

Staatspräsident besucht Baustelle

 

 

 

 

 

 



Kunstpreis des Gimritzer Boten

Auf der diesjährigen Frühjahrsmesse der Demokratischen Volksrepublik Gimritz fiel der Preis der Jury auf das originelle Arrangement des Konzeptkünstlers Spei-Wooh. „Es hat mir schon ein gewisses Kopfzerbrechen bereitet, ohne irgendwelcher falschen Tatsachenbehauptungen verdächtig werden zu können, irgendwie hier, fernab jeglicher Zivilisation, hier auf Gut Gimritz etwas Substantielles beitragen zu können. Das ist natürlich eine Gratwanderung, der man hier als Künstler ausgesetzt ist. Ich habe deshalb meinem Objekt sicherheitshalber das Hirn herausnehmen lassen. Wegen der Erkennbarkeit. „Kunst kennt keine Namen; keine Zeiten, kein System“. Dennoch habe ich, so wie ich glaube, etwas zu Wege gebracht. Es soll Symmetrie ausdrücken, irgendetwas wie Dialog zwischen, ich sag mal so, also beispielsweise, ohne mich da festlegen zu wollen, Wirtschaft und Politik. Das muss jetzt gar nicht die große Politik sein, also ich würde nie zum Beispiel den Baudezernten oder so angreifen. Oder gar die Oberbürgermeisterin. Da will ich mich nicht einmischen, ich bin halt nur Künstler, also ganz privat.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.64.249 gg Apr 15 2009 00:46:42

Die Urteile der Fachwelt sind geteilt. Doch eines lässt der Künstler nicht gelten: "geschmacklos" sind diese Werke nicht, wurden sie doch von fachkundiger Hand zubereitet und auf dem letzten Staatsbanket unserer Republik restlos verzehrt.

„Dass mir da keine Klagen kommen“

 

 

 

 

 

 



Staatspräsident Ha-Chen-Ho überzeugt: Osterbraten zur Unkenntlichkeit angerichtet.

Wie zu jedem Jahr wurde das Gimritzer Osterfest mit der Opferung des Lammes gefeiert. Selbst Staatspräsident Hach-Chen-Ho ließ es sich nicht nehmen, trotz langzeitlichen Auslandaufenthaltes seinem Volk die Ehre zu erweisen und dem traditionellen Osterbraten seinen Segen zu erteilen. „Skrotum vorschriftsmäßig entfernt, Hirn nicht erkennbar, Rückrat gummiartig gebrochen, kurzum: Patient kaum lebensfähig“, hatte er sich kurz vorher von dem behandelnden Grillmeister, Gesundheitsminister Ma-Ru, bestätigen lassen. Hei-Wu, Forschungsminister und Redaktionsleiter des GIMRITZER BOTEN, nickt anerkennend. „Das Ding ist durch, eine Erkennbarkeit ist selbst hier im engsten Familienkreise nicht gegeben“, nuschelt er und stochert in der fettig-braunen Masse herum: „Ein wahrer Braten nach Gutsherrenart, das lassen wir uns gerne etwas kosten, so ein feines Landgericht. Doch erst recht lasse ich mir da den Nachtisch schmecken. Herr Ober, was würden Sie in diesem Zusammenhange empfehlen?"

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.64.249 gg Apr 15 2009 00:39:20

Staatspräsident Ha-Chen-Ho verbringt gemütliche Ostertage auf seinem Gut Gimritz. Fernab von Gerüchten über Bauskandale und Immobilienkrisen verbringt er hier ruhige Tage in Mitten seiner geliebten Herde, der er gerne mal ein Ohr leiht.

„Dass mir da keine Klagen kommen“

 

 

 

 

 

 



Gimritzer Friedensbotschaft zu Weihnachten

In die weltweite Solidaritätsbewegung für die Freilassung des irakischen Journalisten Muntaser el Saidi hat sich nun auch die Staatsregierung der demokratischen Volksrepublik Gimritz eingeschaltet. "Den Schuh von sich zu werfen, betrachten wir als legitimes, symbolträchtiges Mittel des Protestes", ließ Bushs Amtskollege, Staatspräsident Ha-Chen-Ho, unter führenden Medienvertretern verbreiten. "Zumal der Schuh sein Ziel doch sowieso verfehlt hat". Gerade vor dem Hintergrund vielfältiger juristischer Verfolgung demokratisch gesinnter Journalisten sei es an der Zeit, el Saidi noch unverzüglich vor Weihnachten auf freien Fuß zu setzen - notfalls auch ohne Schuh. "Man kann Weihnachten auch barfuß feiern", so der Präsident.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.113.28 gg Dec 24 2008 14:47:09

Engel in ihrer Funktion als Botschafter - seit alters her stehen sie für die Verkündigung der Wahrheit und guter Nachrichten schlechthin. "Engel sind gewissermaßen die Journalisten unseres Herrn Jesus Christus", soll der frühere Erzbischoff der Diözöse Gimritz, Chrysostomus Pangasius, einmal gesagt haben. Mit diesen Weihnachtsengeln, gefertigt in der Staatlich-Gimritzer Engelmacherei, drückt die Redaktion des Gimritzer Boten ihren Wunsch nach Frieden, Freiheit und Solidarität aus.

Präsident fordert Freilassung des irakischen Journalisten el Saidi.

 

 

 

 

 

 



Wichtiger Hinweis !

Toranlage Eigentumsanlage Halle, Gut Gimritz

Sehr geehrter Eigentümer, sehr geehrter Mieter

wie wir Ihnen bereits mitteilten, wurden die Torantriebe zur Überprüfung an den Hersteller geschickt, da die Antriebe gefettet wurden und es dadurch zu Störungen kam.

Wir möchten hiermit alle Bewohner der Eigentumsanlage Gut Gimritz darauf aufmerksam machen, dass jegliches fetten bzw. ölen der Torantriebe zu unterlassen ist.

Bei Zuwiderhandlugnen müssen Sie mit Regressforderungen rechnen.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.86.74 gg Mar 12 2009 22:53:30

Dokumente der Zeitgeschichte, die der Redaktion des GIMRITZER BOTEN vorliegen, erhellen in eindrucksvoller Weise die Hintergründe der Maueröffung. Wenige Tropfen Öl, ein wenig Schmiere reichen, um in Gimritz nicht nur Grenzen zu errichten (der Gimritzer Bote berichtete), sondern auch zu Fall zu bringen. Staatspräsident Ha-Chen-Ho war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen.

Schmierenaffäre: sind unsere Grenzen noch sicher?

 

 

 

 

 

 



Historischer Prozess: Klagt Gutsbesitzer Bartel gegen Journalisten?

Einen im wahrsten Sinne historischen Prozess erwarten Kenner Gimritzer Gutsgerichtsbarkeit in der posthumen Klage des ehemaligen Gutsbesitzer Bartels (1829-1899) gegen Redakteure des bekannten Biber-Verlages, der auf Gimritz eine lukrative Außenstelle unterhält (Nutria- Jagd- und Gastronomiebedarf, Gesellschaft für Umzäunung von Uferzonen mbH). Der Biberverlag, dessen Publikationen auch in Gimritz gelesen werden können, veröffentlicht in seinem als „Versandkatalog“ betitelten Periodikum einen Artikel (s. Ausschnitt), in welchem der Kläger (Bartel) in die Nähe der Produktion von Lederwaren gerückt wird. Bartel betreibt seit Jahren einen eingerichteten Geschäftsbetrieb als Saftladen, weswegen in Halle der Name Bartels gerade sprichwörtlich für diesen Gewerbezweig steht: „Bartel weiß, wo man den Most holt“

Die bloße phonetische Umstellung (Bartel-Bertl) reiche bei weitem nicht aus, dass sich der Beklagte auf die Freiheit der Kunst berufen könne, vielmehr stelle er unwahre Tatsachenbehauptungen auf, wenn er schreibt, dass der Kläger eine „echte Schusterwerkstätte“ betreibe. Der Begriff des „Schusterns“ sei laut Wikipedia eindeutig durchaus negativ besetzt, so werde er in der Regel mit unlauterem Handwerks- und Handelsgebaren in Verbindung gebracht („zusammenschustern“, im Sine von "Pfusch", vgl. auch das Wort „zuschustern“), erklärte der Kläger posthum gegenüber einem Medium des Gimritze Boten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.117.230 gg Jan 15 2009 23:23:49

Nicht nur Zeitungsausschnitte wie diese füllen die Akten der Guts,- Amts,-Land und sonstwelche Gerichtsbarkeiten. Vieles davon wird leider einfach weg geworfen, weswegen wir Sie, liebe Leser, bitten, solche eines Tages historisch bedeutenden Dokumente auszudrucken und abzuheften.

„Eindeutig erkennbar“, sagt der Kläger, Österreichischer Verleger beruft sich auf „Freiheit der Kunst“

 

 

 

 

 

 



Staatspräsident Dalai Ha Chen Ho beklagt Vernichtung kulturellen Erbes

Was Dresden und Tibet durchlebt haben, ist Gimritzer Alltag. Nach der nahezu totalen Zerstörung ziviler Infrastruktur (tropfende Decken, unbewohnbare Wohnungen, Obdachlosigkeit, Vertreibung), darauf folgender Entdemokratisierung bürgerlicher Schichten (Unterlassungsklagen, Alphabetisierung des Spießertums, erfindungsreiche Instrumentalisierung der Rechtsprechung bezüglich des Wohneigentgumsgesetzes) erfolgt nun der letzte, entscheidende Schritt der sinophilen Kulturrevolution: die Vernichtung der kollektiven Erinnerung des autonomen Gimritzer Volkes und seiner erhabenen Kultur. Kaum mehr als wenige Euros erhalten entsendete Arbeiter, um die letzen Denkmale bürgerlicher Kultur mit Spitzhacke und Motorsäge niederzureißen. Der GIMRITZER BOTE jedoch bleibt dran; operiert in Feindesland, wird über Hinter- und Abgründe informieren. Bleiben Sie dran. denn die Sprengung der Leipziger Universitätskirche gemahnt: überlassen wir unsere Gimritzer Kultur nicht dem Banausentum kulturloser Parvenues.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.84.94 gg Jul 10 2008 20:28:47

Das letzte Baudenkmal von Gut Gimritz wird Opfer vandalischer Investoren. Internationale Eingaben verhallen an der Mauer des Schweigens politischer Correctnes. Denn was hier zerstört wird, darf Höherem, Erhabenerem weichen. Steuermittelfinanzierten Fördergruben, erweicht von Millionen Fernsehzuschauern aus Ost und West. Die Totalresektion des Daches konnte dank mildtätiger Spenden auch auf historische, also brüchige Mauern erweitert werden. Das ist abzugsfähig.

Tibet und Gimritz vereint gemeinsames Schicksal.

 

 

 

 

 

 



Verkehrspolitik auf der Peißnitz

Kurz vor Redaktionsschluß erreichte den Gimritzer Boten eine Eilmeldung aus dem Peißnitzhaus. In dem fünfseitigen Dokument heißt es, der vom Peißnitzhaus-Verein reaktivierte Verkehrsgarten sei auch an den Wochenenden von kleinen und großen Fahrradfahrern gern genutzt. Die Sprecher des Peißnitzhauses heben in ihrer Erklärung hervor, daß ab sofort eine Tafel am Eingang des Gartens "dauerhaft und unabhängig" von Verkehrsübungstagen über die wichtigsten Verkehrsregeln im Straßenverkehr informiere. In dem Schreiben, das dem GIMRITZER BOTEN vorliegt, heißt es, dass die Tafel darüber hinaus sogar den Streckenverlauf des Verkehrsgartens darstelle und Hinweise zur Fahrrad-Sicherheit enthalte. Staatspräsident Ha-Chen-Ho war bislang zu einer Stellungnahme nicht erreichbar, sein Amtssitz ist jedoch von wartenden Journalisten der Internationalen Presse und des GIMRITZER BOTEN umlagert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :164.133.154.130 gg Nov 28 2007 15:50:46

Der Lokführerstreik zeigt nun auch bedrohliche Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr von und nach Gut Gimritz. Dieser Zug des "Peissnitz-Express" steht schon seit über zehn Tagen führerlos im Gimritzer Bahnhof, die Fahrgäste wirken sichtlich hilflos. Der Unmut der Lokführer richtet sich gegen Privatisierungspläne der Stadt Halle, die die traditionelle Eisenbahngesellschaft an skrupellose Privatinvestoren verscherbeln möchte.

Umfangreiche Pläne für ein neues, fahrradgestütztes Verkehrskonzept aufgetaucht.

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz begeht Geburtstag des Präsidenten

Was war das für ne Lust, am dreizehnten August... Viele Gimritzer verbinden mit dem dreizehnten August weitaus mehr als nur den Mauerbau oder die Reklamation einer defekten Toranlage. Was vielen unserer westdeutschen Mitbürger oder auch nur friedlich koexistierenden Nachbarn auch heute eine Träne in das rechte Auge drückt, ist für uns, liebe Gimritzerinnen und Gimritzer, ein Grund zum Feiern und zur Freude. Denn abermals hat unser geliebter Präsident Ha-Chen-Ho Geburtstag. Der Ministerrat, unter Protokollführung des Ministers Hei-Wu, abgesichert durch Gegenzeichnung seiner Frau Gemahlin Lula-Da-Wu-, in geistiger Präsenz des Gesamten Ministerrates, Kultusminister Ma-Sei, Gesundheitsministerin Ann-To, Verteidigungsminister To-Li-To, Verbraucherministerin Ko-Al, Energieminister Il-Kli nebst Gemahlin Do-Lien, Obermedizinalrat Ma-Lu nebst zubaldiger Gemahlin Li-Sai. Plof Pleu und Gemahlin Ka-le-tsla (Außenministerium und ständige Vertretung der Volksrepublik Gimritz im so genatnnen "Herrenhaus") schlossen sich in einem zehnseitigen php-Protokoll der Grußliste an. Alle sollen Gerüchten nach dem Präsidenten besonders nahestehen, gaben vor ebenso nahestehenden Berichterstattern des GIMRITZER BOTEN folgende Erklärung ab: "Wir wünschen unserem Präsidenten alles Erdenkliche, vor allem Gesundheit und ein langes Leben." Dem mögen wir uns, liebe Leser, gerne anschließen und rufen aus: er lebe lang, er lebe hoch.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.116.105 gg Aug 12 2008 21:14:52

Präsident Ha-Chen Ho erfreut sich auch in hohem Alter bester Gesundheit. Hier eine intime Aufnahme aus dem großen Sitzungssaal des Präsidentenpalastes

Glückwünsche und Ehrungen für Ha-Chen-Ho

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz erwartet mit Spannung das Neue Jahr

Das dumpfe Dröhnen im Regierungspalast stammt von den unermüdlich arbeitenden Pulvermühlen in den unterirdischen, geheimen Katakomben des als „Reihenhaus“ getarnten Gebäudes. Putz fällt von den Wänden, so stark sind die Erschütterungen der Maschinen. Hier, in den Tiefgeschossen, erreichbar nur durch eine geheim gehaltene Stahltür, schleppen ausgewählte Produktionsarbeiter Säcke mit Plutoniumoxid umher, auf den Schultern wuchten sie Uranbrennstäbe, als handle es sich um harmlose Wunderkerzen. Fleißige Munitionsarbeiterinnen in Kittelschürzen füllen Granaten, Hülsen und Raketen, es geht zu wie beim Plätzchenbacken. Großes ist offenbar im Gange. Forschungsminister Hei-Wu und der Minister für Kinder und Akustik, Ihr-Kri, halten sich strikt bedeckt. Man spricht nur von einem harmlosen „Barockfeuerwerk“, und bei der Pressekonferenz vor führenden Journalisten des GIMRITZER BOTEN gibt man sich betont stilsicher: “ Im ersten Actus werden etlich Schuhe brennen / so dabey verzehret werden. Dann aber steigt die Göttin Fama auf / erhellet mit Ihrem Glanze die Republik / alswie dero Präsidenten / Kanonen und Petarden / werden verzehren das Haus des Herren / worauf großes Jubelgeschrei durch die Massen gehet.“

Mit noch größerer Spannung wird man jedoch die Rede des Präsidenten im Gimritzer Staatsfernsehn erwarten. 2007 sei ein erfolgreiches Jahr gewesen, man habe gewissermassen die Lunte entzündet. „Doch der große Knall und der endgültige Sieg der Republik erfolgt im kommenden Jahr“ erklärt der Präsident und mit Blick auf die glimmende Lunte, die sich gerade in das Innere der Bombe frißt....

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.87 gg Dec 31 2007 17:18:29

Letzte Handgriffe zur Vorbereitung des großen Werkes. Die Gimritzer Munitionsarbeiterinnen haben Pause und schauen gespannt zu, wie man mangelfreie Bauwerke errichtet. Denn so etwas ist selten auf Gut Gimritz.

Hei-Wu: „Es wird rauchen und knallen“

 

 

 

 

 

 



Schutzwall gegen Jugend und Vandalismus

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“, doch die „Teilungserklärungen“, wie der Jalta-Vertrag in der Sprache Gimritzer heißt, sehen anders aus. Da wird schon mal eine hochwertige, familienfreundliche „Wohnanlage“ mit Denkmal-AfA zum Fördermitteltagebau gerüchiger Bauunternehmer. Wenn der Putz bröckelt, Käufer das Weite suchen, weil aus dem versprochen Paradies nichts werden will, versprochene Leistungen nicht eingehalten werden, und die halbe Stadt davon spricht… Dann muss man sich zu helfen wissen. Fördermittel liegen auf der Straße, und die lassen sich mittlerweile sogar über Tage gewinnen: vorbei sind die Zeiten, da man sich in dunklen Kneipenzimmern die Versprechen oder gar Gelder zuschob. Fördermitteltagebau verspricht nicht nur in der Baubranche das große Geschäft. Findige Investoren greifen zu, ohne sich „unter Tage“ die Finger schmutzig zu machen. Ein besonderes sauberes Projekt nennt sich „Gut der Generationen“. Ein genialer Werbeslogan, klingt er doch mehr nach Tagesschaufamilienvorprogramm als nach schimmelnden Decken und Baumängeln. Doch nicht der Bauträger, sondern das Sozialministerium (Gerlinde Kuppe) führte diesen Begriff – welch pfiffige Idee! – in den offiziellen Sprachgebrauch ganz briefköpfig ein. Die Folge: in („Elsners merkwürdige Tierschau“) werden Gelder für die Sanierung des barocken Herrenhauses von Gut Gimritz gesammelt. Die Lokalpresse spricht von einem 600! Jahre altem Gutshaus (Baujahr 1740), es geht um die Sanierung des Dachstuhls. Nur zwei Monate später wird das Bauwerk zerstört. Der Erhalt wäre für dem neuen Eigentümer, der Volkssolidarität, unzumutbar geworden, den Abbruch erledigt die altbekannte Firma. Dazu werden wir später mehr lesen, wenden wir uns noch einmal dem malerischen Urwald auf der Peißnitz bei Gimritz zu. Denn morgen, am denkwürdigen 13. August, ist es endgültig so weit. Da wird das letzte Stück Zaun eines urwüchsigen Areals auf der Peißnitz, am Ufer der Saale, geschlossen. Einstmals war es eine Kleingartenanlage, doch die Stadt ermunterte die Gärtner, lieber „einvernehmlich“ auszuziehen. Gründe gab es ja genug. Die wenigen Parzellen waren von Randalierern bedroht, von Hochwasser und überhaupt: das Gelände sollte renaturiert werden. Von soviel administrativer Vernunft und randalierenden Schlägern überzeugt, verzogen sich die Laubenpieper. Der nachfolgende Wildwuchs wurde von der Stadt verteidigt: Gimritzer Privatmenschen richteten Anfragen an die Stadt, wegen „Kauf oder Pacht“, und erhielten den Querulantenbescheid („Sehen Sie von weiteren Fragen ab…“)

Dann irgendwann erschienen Anfang 2008 pinkfarbene Kreuze an den Bäumen. Im Juli 2008 knatterten die Motorsägen.

Denn die Bäume fallen jetzt für unsere Zukunft, die in die Hände wohltätiger Privatwirtschaft gelegt wurde. Schließlich hat ein wohlmeinender Bauunternehmer in außerordentlicher Selbstlosigkeit seinen Einfluss geltend gemacht, dafür gesorgt, dass er das, was er nicht an potentiell nörgelnde Privatkunden verkaufen kann, der öffentlichen Hand wieder zurückverkaufen darf. Selbstlos natürlich, und er lächelt dabei gewinnend . Da lässt sich die Volkssolidarität gerne medienwirksam vorschieben. Und die Stadt hat auch klar gestellt: PPP geht vor Gemeinnutz, Privatwirtschaft geht vor Recht, und zuletzt kommt die Natur. Von der Peißnitz kann sich jeder eine Scheibe abschneiden. Jedenfalls fast jeder. Die Redaktion des GIMRITZER BOTEN wünscht in diesem Sinne allen Mauerbauern des 13. August alles Erdenkliche. Vorwärts, beim Kungeln, und beim Fressen, und nicht vergessen, es lebe die (na?)

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :91.15.118.90 gg Aug 11 2008 23:44:24

Sicherheit wird groß geschrieben. Öffentliches Gut wie Gimritz muß verteidigt werden. Gegen den Pöbel. Gegen Mutties, die nebenan auf dem öffentlichen Spielplatz ihre Kinder hegen. Das könnten ja auch Terroristebn sein. Milizen der Volssolidarität verteidigen das Gelände.

Bauarbeiter der Securities errichten Mauer zum Schutz der Gerontokratie

 

 

 

 

 

 



Der Gimritzer Bote wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest.

Ja, zum Beispiel den hier mitlesenden RechtsanwältInnen etwas mehr beruflichen Erfolg als die Jahre zuvor, den Handwerkern unserer Republik etwas mehr Geschick und ein sicheres Händchen bei der Wahl von Fassadenfarben, den Briefträgern mehr Erfolg bei der Suche nach Firmenbriefkästen, damit auch jeder wirklich die Post bekommt, die er verdient. Denn sonst wird das nichts mit dem Mindestlohn. Und dann wünschen wir allen Bewohnern von Gut Gimritz: "bleiben Sie stark". Risse in Fassaden, unfertige Tiefgaragen, kaputte Dächer versprechen Vollbeschäftigung im Gerichtswesen, und uns allen damit sicher viel spannende Unterhaltung.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.26.245 gg Dec 23 2007 13:10:18

Künstler haben diese Bäume mit rosa Flecken verziert, um die Hallesche Auenlandschaft auch im Winter farblich zu beleben. Nicht nur Bau- sondern auch Naturdenkmale sind ein lukratives Betätigungsfeld dieser sozial engagierten Spezialistentruppe.

Wirklich allen Lesern ?

 

 

 

 

 

 



Gimritzer begehen Neujahr 2008 mit kämperischem Optimismus. Staatsfernsehen überträgt erstmals Neujahrsansprache in Farbe.

Die offiziellen Feierlichkeiten des mittlerweile traditionellen Neujahrsfestes auf Gut Gimritz geriet zu einer beeindruckenden Demonstration technologischer Überlegenheit der Wissenschaftler und Techniker unserer Demokratischen Volksrepublik Gimritz. Kurz vor 24 h Gimritzer Ortszeit (GMT) ertönte die Glocke des Präsidentenpalastes. Gimritzer Bürger starrten gebannt auf den dreidimensionalen Bildschirm des staatlichen Fernsehprogramms "Sender Mängelfreies Gimritz". Nach einer kurzen Ansage der Moderatorin erscheint Staatspräsident Ha-Chen-Ho am professionell eingerichteten "Set". Erstmals können nicht nur Gimritzer, sondern die gesamte Welt die Friedensbotschaft des geliebten "Präsidenten der Herzen" live erleben. Möglich gemacht hatten das die Techniker und Technikerinnen der Gimritzer Staatlichen Filmhochschule in Kooperation mit führenden Medienwissenschaftlern unserer Republik. Zugeschaltet sind sogar internationale Sender wie You-Tube, die das Programm zeitversetzt übertragen. "Damit haben wir den Gegner endgültig abgehängt", ist aus Reihen der handverlesenen Kameraleute zu hören. Der Präsident verliest seine Rede sichtlich unaufgeregt und professionell: "ein wahrer Medienprofi" raunt es aus Fachkreisen. Überzeugend auch die Kameraführung, sie übertrifft Filme von Sergei Eisenstein bei weitem: nahezu ohne Verwackler konnte das durchweg handkolorierte Filmmaterial ungeschnitten auf den Sender gehen.
Und Sie, lieber Leser des Gimritzer Boten, sind nun jeden Tag dabei, wenn Sie den großen Einschaltknopf hier oben betätigen. Rund um die Uhr können Sie der Rede unseres Präsidenten folgen. "Er hat das heute auch schon achtmal selbst gemacht, so einfach ist das" war aus engsten Regierungskreisen zu vernehmen.

Die Stimme des Präsidenten war noch nicht im Äther verhallt, als schwere Granateinschläge und Explosionen im Garten des Volkes zu vernehmen waren. "Friendly Feier" lautete das Motto der pyrotechnischen Leistungsschau, die die Ministerkollegen Hei-Wu und Ihr-Kri ihrem Präsidenten widmeten. Eigens hierfür errichtete, gigantische Architektur, in der zeitgemäßen, repräsentativen Formensprache unserer Gimritzer Republik, bildete die Szenerie des großen Feuerspektakels: perfekt in der Ausführung, ein provokanter Kontrast zu den maroden Bauten des Ancien Régime, wie sie auf Gut Gimritz leider immern noch viel zu oft zu sehen sind, das Mitleid von Besuchern und Fachleute erregend.

Den abgedunkelten Wachturm des Gegners im Blick, getaucht in den Lichterglanz präsidialer Herrlichkeit, stimmte das Volk feierlich in die Abschlußhymne der Gimritzer Staatskapelle ein: "Friede den Hütten, Krieg den Palästen, hoch lebe einzig unsere Volksrepublik".

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.27.130 gg Jan 02 2008 13:58:17

Die GIMRITZERBOTE Bilderstrecke: Zur Erinnerung an das ruhmreiche Scheingefecht im Winter 2008.

Staatspräsident Ha-Chen-Ho fordert "angesichts zunehmender Fälle von Immobilienmißhandlungen, -Verwahrlosung und Todessanierungen eine Kultur des Hinsehens".

 

 

 

 

 

 



Schreberland nicht in Junkerhand - Keine Stationierung von Atomwaffen auf Gut Gimritz !

Immer wieder haben Bürger unserer Republik versucht, ihre landwirtschaftlichen Parzellen durch gezielte Trockenlegung hallescher Sümpfe und Korrektur des Grenzverlaufes so zu erweitern, um ihren Familien und vor allem ihren Kinder ein wenigstens kärgliches auskommen zu ermöglichen. Die gestiegenen Preise für Agrarprodukte haben die Situation nun deutlich verschärft. Schon vor Jahren erging das Ersuchen des Ministers Hei-Wu an die Stadt Halle, notleidenden Gimritzer Kleinbauern durch den Erwerb ungenutzter landwirtschaftlicher Parzellen in ihrem Kampf gegen Hunger und Auszehrung unserer Frauen und Kinder unter die Arme zu greifen. Doch die von den skrupellosen Interessen weniger Großgrundbesitzern geleitete Verwaltung der Stadt Halle fand immer neue Ausflüchte – mal war es der Naturschutz, dann das Hochwasser, dann der Datenschutz, dann eine besonders geheimzuhaltende Umnutzung von „Kleingärten“, um den ständigen Interessensbekundungen Gimritzer Landwirte eine rigide Abfuhr zu erteilen. Journalisten des GIMRITZER BOTEN bemühen sich derzeit, die Gründe für die Geheimhaltung der als „Kleingärten“ getarnten Grundstücke zu erfahren. Sie stoßen in Halle auf eine äußerst beredsame Mauer des Schweigens. Einerseits deutet die Geheimhaltung auf eine militärische Zukunft des Geländes hin – andererseits drängt sich ein Verdacht auf, der sich leider im Beziehungsgeflecht Gimritzer Immobilienwirtschaft und der Stadt Halle immer wieder als ausgesprochen durchschaubar erwiesen hat. Einen solchen Verdacht im Keime zu ersticken, scheint Ziel der Halleschen Stadtverwaltung zu sein. Ob diese Praxis von Erfolg gekrönt sein wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Der GIMRITZER BOTE bleibt dran.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.144 gg Sep 13 2007 21:20:34

Präsident Ha-Chen-Ho setzt schon lange nicht mehr auf große Sprüche, davon werde seine Familie nicht satt. Stattdessen ermutigt er seine Frau, selbst die Hacke in die Hand zu nehmen.

Bürger der Volksrepublik erheben sich gegen Großgrundbesitzer. Stadtverwaltung Halle hüllt sich in Schweigen. Militärische Nutzung befürchtet.

 

 

 

 

 

 



Ufo über Gimritz

Gimritz (gpa) Spaziergänger, die in der Republik ihren Hund ausführen, werden immer wieder nächtlichs Zeuge bedrohlicher Erscheinungen. So auch letzte Nacht. „Zuerst dachte ich, dass es nur die Laterne war, die da flackert. Und dann war da dieses Licht. Es schimmerte gespenstisch orangerot. Sie können sich vorstellen, dass ich es richtig mit der Angst zu tun bekam. Ich bin ohnehin etwas schreckhaft, aber jetzt fühlte ich mich in meinem Innersten bedroht. Mein Hund, mein Haus, und vor allem: mein Auto. Marsmenschen können ja nicht mal sauber einparken.“ Und dann war da noch dieses schrille Kichern aus dem Off. Das verfolgte uns, also meinen Hund und mich, als ich fluchtartig das Gutstor verließ.“ Soweit der unbestätigte Augenzeuge.

Liebe Leser, nicht gerade täglich erreichen uns derartige Erlebnisberichte unserer Leser. Unglaubwürdig? Sicher. Aber ernst genug, dem Grund solcher außerirdischen Besuche nachzugehen. Die eilig einberufene Konferenz der Gimritzer Staatsregierung unter Führung des weisen Staatspräsidenten Ha-Chen-Ho (39) ist sich gewiss: der Grund für den Besuch unserer Republik galt der Suche nach terrestrischer Intelligenz. Aber warum ausgerechnet müssen die auf Gut Gimritz landen? OK, unsere Marssonden sind auch immer in irgendwelche Trockentäler gefallen, Pech aber auch. Spätestens als die Ufo-Mannschaft an den abbröckelnden, verpfuschten Hausfassaden unserer Republik entlang schwebte, dürfte sie einen eindeutigen Funkspruch abgesetzt haben: Nein: kein intelligentes Leben dort…. Mission erfolglos beendet.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.83 gg Oct 14 2007 23:23:13

Polizeiinspekteuere der hohen Polizeiakademie der Volksrepblik Gimritz fertigten dieses authentische Phantombild des bedrohlichen Gegenstandes an. Es bedroht Autos (Kratzer), kleine Hunde und erwachsene Männer, die Angst im Dunkeln haben. Vertrauliche Hinweise an die zuständige Hausverwaltung erbeten.

Männer, Hunde und Autos in Angst und Schrecken

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz freut sich: Halle hat wieder einen Wirtschaftsbeigeordneten.

Erleichterung im Ministerrat der Volksrepublik Gimritz. Tagelang war der Blick auf das Geschehen im Halleschen Stadtrat gerichtet. "Unsere Volkswirtschaft ist in erheblichem Maße mit der Halleschen Stadtwirtschaft verflochten, schließlich gehen über siebzig Prozent unserer Exporte nach Halle (Wertstoffe, Restmüll, kompostierbare Agrarüberschüsse)", so Staatspräsident Ha-Chen-Ho. Doch lange blieb der Posten des Wirtschaftsbeigeordneten vakant, im Halleschen Stadtrat wurde gestritten, gemauert, gepokert, verhindert...
Am 24 Oktober waren die streitenden Parteien offenbar doch müde, es wurde abgestimmt, und es gab ein Ergebnis. Die Blicke der freien Welt richten sich nun auf Wolfgang Neumann, dem frisch gewählten Beigeordneten für Wirtschaft. Doch bis zu letzt gab es Versuche, die Wahl zu verhindern. Einer fiel besonders auf. Wie das anerkannte Nachrichtenmagazin Halleforum berichtet, versuchte Stadtrat Prof. Dr. Dieter Schuh, alle Kandidaten mit einem Streich abzuservieren, seiner Auffassung nach seien sie alle komplett unfähig. Es sei "niemand da, den er sieben Jahre beschäftigen würde". Welche Qualifikation jemand haben muß, um bei Stadtrat Dieter Schuh beschäftigt zu werden, das wissen nur wenige erfahrene Leser des Gimritzer Boten.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :164.133.154.130 gg Nov 01 2007 17:07:44

Besonders qualifizierte Experten haben nach fast einjähriger Arbeit und mehreren Aufforderung die Fassade des Präsidentenpalastes abwechslungsreich gestaltet. Als "Halloween-Scherz" erhielt die Redaktion des Boten auch noch ein Bekennerschreiben: gewisse Farbabweichungen seien zu tolerieren, hieß es darin.

Stadtrat Dieter Schuh erleidet Niederlage.

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik lockert Exportvorschriften für High-Tech-Produkte und Software

Die Demokratische Volksrepublik Gimritz hat in ihrer Sitzung des XXII Parteitags der "Vereinigten Partei des Fortschritts im Rahmen der gestzlichen Mögklichkeiten" sich zu einem epochalen Schritt auf dem Wege zur Demokratisierung der Informationsgesellschaft begeben. Der bislang in geheimen Tresoren der Republik verschlossen "Gimritzer-Bote-Code" gelangt an die Weltöffentlichkeit. "Jeder kann sich jetzt einen eigenen Gimritzer Boten basteln, wenn er sich die hierzu erforderlichen intellektuellen Möglichkeiten verschafft", so Staatspräsident Ha-Chen-Ho. Forschungsminister Hei-Wu ergänzt grinsend: "unsere Gegner müssen sich nur gewisse Grundfertigkeiten verschaffen, dann sind sie uns fast ebenbürtig" und fügt hinzu: "Auf Dauer ist es doch langweilig, wenn nur der Gimritzer Bote über Gut Gimritz berichtet. Gegen grüne und rosa Kinderhandschrift, mit Säuselmusik untermalt, wollen wir doch nicht ewig konkurrieren müssen. Da kann man das Internet doch gleich zumachen." Der Redaktion wurde derweil der geheimste aller Codes aus engsten Ministerkreisen zugespielt. Greifen Sie zu. Laden Sie sich den geheimen "Gymrion-Code" herunter, so lange es noch geht. (Systemanforderungen: Teilungserklärung 2.0 oder höher, Tibotron-Coprofessor mit Intercorrupt-Schaltung, 5 GB taktlos). Sie können sich das Programm natürlich auch Podcasten für unterwegs.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.27.31 gg Feb 28 2007 23:25:56


>> Den geheimen Gimritzer-Bote-Code finden sie hier.......


Die Systemarchitektur des Gibo-Prozessors. Auch für Laien absolut durchsichtig.

Gimritzer-Bote-Code als Download verfügbar.

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz ehrt den Staatspräsidenten

Alcea Rosea Plenifolia Gymrica var. fere nigra – wer mag sich schon solche Namen merken, zumal es jetzt einfachere gibt: die schwarze, gefüllte Stockrose „President Ha-Chen-Ho- of Gimritz“. Der Direktor des Staatlich-Gimritzer Institut für Pflanzenzucht- und Unzucht , Forschungsminister Hei-Wu, gab vor führenden Journalisten des Gimritzer Boten bekannt, dass die neue Sorte fortan den vorbezeichneten Namen tragen werde. Der Staatspräsident wurde von der offiziellen Benamsung der neuen Pflanze anlässlich seines Geburtstages am 13. August unterrichtet.

Das Sekretariat des Präsidenten gab eine Stellungnahme hierzu ab, in welcher von schwarzen Rosen, Neurosen, und Baumängeln die Rede war. Der Züchter Hei-Wu versicherte indes, dass in den genetische Code die Resistenz gegen Schuhpilze und andere Ekelerreger selbstverständlich eingebaut wurde. Die Purple Rose Of Gimritz werde fortan Vorgärten, illegale Tiefgaragen, Baugenehmigungen und Ämter mit ihren feinen Wurzeln durchdringen, sie verzehren und fruchtbare Blüten an das Licht des Tages bringen.

Im Abschlusskommuniquee ließen die anwesenden die Reagenzgläser klirren und riefen ein Hoch auf den Präsidenten aus

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.27.5 gg Aug 13 2007 00:22:08

Die neue Stockrose "President of Gimritz".

Neuer Züchtungserfolg nach Präsidenten benannt.

 

 

 

 

 

 



Volksrepublik begeht Tag der Entfleischung des Herrn mit traditionellen Ritualen.

Nein, Bauchschmerzen hatten sie nicht, die handverlesenen Experten der „Gimritzer Tage des Guten Geschmacks“ 2007. Dabei waren diejenigen, die man nach gesundem Gimritzer Volksempfinden ohnehin „mal so richtig an den Hammelbeinen packen sollte“ (ein Teilnehmer), natürlich ausgenommen, im wahrsten Sinne des Wortes. Darf man solche Bilder veröffentlichen? Die ängstlichen Fragen der Journalisten des Gimritzer Boten verhallten im lauten Schmatzen der herbeigelaufenen Kinder. „Wahrlich – wir feiern am heutigen Tage die Auferstehung, die Befreiung des Fleisches, des Materiellen, von jeglichem Geiste, so auch uns Gimritzern abhanden gekommen ist“, sprach Papst Malefiz Ha-Chen-Ho, religiöses Oberhaupt aller Gimritzer Staatskirchen und Religionsgemeinschaften, in seiner Andacht. „Tieropfer sind elementarer Bestandteil unseres Glaubens, sie bedeuten die Vollendung unserer Revolution“ so der Religionsführer, und wischte sich einen blutigen Klecks vom Fuß (Red. geändert). „Damit erfüllet sei die Weissagung, wie sie in der Teilungserklärung geschrieben steht, daß unser sei das Reich, und die Kraft, und die Gutsherrlichkeit, in Nachhaltigkeit bis in Ewigkeit“.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.110 gg Apr 09 2007 23:59:06

Feiern überhaupt nicht nach Gutsherrenart: in der Volksrepublik Gimritz wird noch selbst geschlachtet.

„Da essen ja auch Kinder mit“: Expertengruppe der Gimritzer Volksrepublik sieht kaum Geschmacksfragen tangiert.

 

 

 

 

 

 



Grußadresse des Präsidenten der Vereinigten Pfauenrepubliken

Aus Anlass des Geburtstages des heldenhaften Staatspräsidenten der Volksrepublik Gimritz Ha Chen Ho und des geistlichen Oberhauptes der Gimritzer Staatskirche Papst Malefiz der I., entsendet das Volk der Pfaueninsel zu Halle an der Saale brüderliche Grüße und die besten Wünsche. Welch unbesiegbare innere Kraft unsere Allianz besitzt, das beweist sie nicht nur durch ihre einander rasch ablösenden Erfolge. Nein, der Hader und die Neidhetze unserer Nachbarn ist ebenso Beweis unseres einzig wahren Weges zum Wohle unserer beiden Völker, dass Freiheitswille durch keine noch so dreiste Landnahme gebrochen werden kann. Auf daß uns die Führungskraft und die geistige Stärke unseres lichten Vorbildes lange erhalten bleiben werden die Bewohner der Pfaueninsel 36 Salutschüsse in den Himmel senden und damit allen Menschen zur Kenntnis geben, welch großer und rühmlicher Tag heute ist. O. Müller Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates (NVR) der Gimritzer Volksrepublik Honorarkonsul der vereinigten freien Volksrepubliken der Insel zu unseren Lieben Pfauen Träger der Verdienstmedaille „Held der Urbanisierung" in Gold am grünen Band

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.24.96 gg Aug 12 2007 23:32:43

Ein Feuerwerck zum Geburtstag des Präsidenten.



 

 

 

 

 

 



Gimritzer Narrengilde trifft sich

Reinlassen? Rauslassen? So richtig Stimmung will nicht aufkommen bei den Narren, die sich am vergangenen Karnevalsdienstag an der Hohen Närrischen Pforte, dem Tor der Törichten, trafen. Ihre Pappnasen haben sie gleich zu Hause gelassen, bzw. dafür ihre Bevollmächtigten geschickt. Sehr lustig. Die Bühne mag auch nicht so recht überzeugen: ein denkmalgeschützes Tirolerhäuschen, für das, wie lustig, die Stadt eine Baugenehmigung erteilt hat. Ein alter Witz, über den niemand lachen will. Auch nicht, als nach einem Tusch der Einwurf kommt: "Das wird ein Müllhäuschen". "Tätää !" "Waas, ein Zentrallager der... Tätää... das gibt nur juristischen Ärger.. Tätää tätää tätää". Dann gehn wir eben in die Tiefgarage. Der Gimritzer Fanfarenchorps stimmt "Legal,illegal,scheißegal" an, und dann gehts gleich heiter weiter. Das närrische Alzheimersextett tritt auf. Was war eigentlich auf der letzten Sitzung beschlossen? Gibts ein Protokoll? Der Prinz lacht sich schlapp, das Funkenmariechen kreischt, und die Stimmung im Saal brodelt bis Aschermittwoch.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.27.233 gg Feb 28 2007 22:42:51

Grenzübergang Müllhausen: Die Gimritzer Narrengilde versieht ihren Dienst nach Vorschrift zum Wohle von Kinder, Heim und Vaterland.

Gimritzer machen sich zum Narren

 

 

 

 

 

 



Leistungsfähige Agrarwirtschaft erzielt Gewinne, Bauwirtschaft liegt am Boden: Volkswirtschaft der Gimritzer Republik bestätigt weltweiten Trend.

Der Präsident blickt gelassen in die Kamera, hat es sich bequem gemacht in seinem bescheiden Tron im Landhausstil, den blumenbekränzte Kinder ihm behände in den angenehmen Schatten einer großen Platane gerückt haben. Die Volkspolizei hat einen acht Kilometer langen Sperrzaun errichtet. Das „Gim8-Treffen“ soll ohne Störungen ablaufen. Eigens hierzu wurden teure Toratrappen errichtet, furchteinflößend, aufgeregt blinkt das große Stahltor, droht seit Stunden, wie von Geisterhand bewegt ins Schloß zu fallen. Niemand weiß, wann das passiert. Das macht Angst, auch weil niemand die aus dem Bergchinesischen ins Hallische übersetzte Gebrauchsanweisung lesen kann. Im Hintergrund bearbeiten Landarbeiterinnen den neuen Acker des Präsidenten, setzen Kürbis, Trüffel und Pantoffelblumen. Mit den Schuhen stehen sie knietief im Morast. Kurz zuvor sind dem Präsidenten Zahlen vorgelegt worden. Viele Mängelrügen scheinen die heimische Bauwirtschaft wohl an das Ende gebracht haben, selbst wichtige Arbeiten wie die Sanierung des maroden Putzes am Präsidentenpalast liegen brach.

Das vom weisen Präsidenten beschlossene Morgenthau-Programm sieht die totale Reagrarisierung der Republik vor: „Wachstum statt Ruinen“: Besucher unserer Republik sollen sich in den kommenden Monaten von den Erfolgen der neuen Präsidentendoktrin überzeugen können. Selbst in kleinsten Vorgärten wird das Hackenholz geschwungen und Nützliches gesetzt. „Blühende Landschaften in der Volksrepublk: ich werde der erste Staatsprüsident sein, der sein Versprechen einhält“, sprach der Präsident mit leuchtenden Augen, und streichelt einem der Kinder, das ihm mit einem Knicks Blumen überreicht, über das blonde Haupt.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.26.40 gg May 26 2007 11:28:38

Der Präsident privat: ein seltenes Bild, das ihn statt des gewohnten Anzugs in lässiger Freizeitkleidung zeigt. Die ruhigen Pfingsttage auf dem Lande scheint er sichtlich zu genießen.

Der Bote zu Besuch bei Staatspräsident Ha-Chen-Ho auf seinem volkseigenen Landsitz „Gut Gimritz“

 

 

 

 

 

 



Gimritzer Hiswollahallah -Fachschule für Staatsterrorismus bietet Lehrgänge für Stadträte an

Wissen und Können Gimritzer Widerstandskämpfer ist auch in Halle gefragt, wie man den einschlägigen Berichten des dortigen Stadtparlamentes entnehmen darf. Wie man Lichtmasten sprengt und Starkstromkabel durchtrennt, stößt bei einigen Räten auf reges Interesse. Für die Gimritzer Staatsregierung Grund genug, die Tore ihres bislang geheimen Ausbildungslagers auch interessierten Halleschen Stadträten gegen eine geringe Kursgebühr zu öffnen. „In der Volksrepublik Gimritz wird Sicherheit groß geschrieben – und so können wir es nicht verantworten, dass sich junge und alte Kämpfer bei diesem doch nicht ganz ungefährlichen Hobby verletzen können“, sagte Chefterrorist Hack-Chen-Ho vor Journalisten des Gimritzer Boten. Denn „das lesen ja auch Kinder“ soll ein empörter Stadtrat behauptet haben, als durch eine Indiskretion geheime Bastelanleitungen aus der CDU-Fraktion ins -> Internet gerieten. „Wir nehmen diese Bedenken natürlich, wie alles, was aus dieser Richtung kommt, natürlich ausgesprochen ernst“. Unsere Terrorexperten der Gimritzer Akademie führen ab sofort jeden Sonntag (Tag der offenen Tür) vor, wie man´s richtig macht. So solle man Starkstromkabel vor dem Zerhacken erst einmal sauber abisolieren, notfalls täte es auch ein Küchenmesser, war von den Experten zu erfahren. Auch fachgerechtes Sprengen von Lichtmasten will gelernt sein, denn es soll ja immer nur jede zweite Laterne ausgehen. „Den Salpeter für das Pulver kratzen wir einfach von unseren feuchten Wohnzimmerwänden“, verrät ein erfahrener Gimritzer Top-Terrorist. „Wir wollen den Umgang mit Sprengstoff demokratisieren, denn es kann ja nicht sein, dass nur einer auf Gut Gimritz ungestraft einen Knall haben darf“.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.28.48 gg Apr 01 2007 23:22:12

URIge Kampftechniken aus Tirol gegen den Strom: Widerstandskämpfer zeigen Spannendes.

Grundkurs für Anschläge gegen elektrische Anlagen im diesjährigen Ostercamp richtet sich auch an Kinder und Jugendliche.

 

 

 

 

 

 



Pflegedienst für Mieter

Wiederruf: Die Prof. Dr. Schuh Securities GmbH plant den Bau von Service-Wohnungen für Senioren auf Gut Gimritz. Es besteht das Angebot, dass Mieter einen Pflegedienst in Anspruch nehmen können. Es handelt sich nicht um ein Zentrallager der Volkssolidarität.

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.26.128 gg Jan 12 2007 22:08:24



 

 

 

 

 

 



Volksrepublik Gimritz ruft neues Jahr aus: Präsident hält Rede, Winterpalast gesprengt

Nahezu ohne Zwischenfälle verlief der Beginn des Jahres 4 der Gimritzer Revolution (2007 nach alter Zeitrechnung).

Die heldendenhaften Pyrotechniker der Gimritzer Staatsregierung hatten eigens einen dem verehrten Staatspräsidenten geweihten Palast errichtet und auch sonst keine Kosten und Mühen gescheut, ihrem frei gewählten Oberhaupt einen würdigen Rahmen für seine Neujahrsansprache zu schaffen. Punkt Zwölf Gimritzer Ortszeit (GMT-Gimritz Mean Time) senkte Minister Hei-Wu die Lunte auf die Pulverpfanne der Gimritzer Staatskanone. Als sich die nachfolgende Druckwelle beruhigt hatte und die gröbsten Schäden an der Fassade behoben waren, hob der beliebte Staatspräsident Ha-Chen-Ho vor dem versammelten Volk zur traditionellen Neujahrsansprache an. Engste Mitarbeiter hielten ihm derweil die Taschenlampe und unterließen es nicht, das versammelte Staatsvolk während der Rede zu Jubelchören anzustimmen. "Es lebe unser Präsident, der weiseste Präsident segne unser Volk, Leute seid still, laßt uns seiner Worte lauschen"

Der bezeichnete weise Präsident unterließ auch diesmal nicht, das Gimritzer Volk zu Einheit und Geschlossenheit in den üblichen schweren Stunden aufzurufen. Ungewöhnlich deutliche Worte fand der Staatspräsident zu den Themen Staatsgrenze, Bauwirtschaft, zwischenmenschliche Beziehungen, Baumängel und Fahrradfahren.

Kaum war die Rede verklungen, erhoben sich etliche Fontänen, Granaten und Raketen, bildeten eine Aureole um den Präsidenten und seinen Palast. Das Volk jubelte angemessen, lobte respektvoll die huldvoll grüßenden Pyrotechniker und die enorme Sprengkraft der Gimritzer Schützengilde.

Redaktionelle Anmerkung: Das Originalmanuskript der Neujahrsansprache des Präsidenten liegt dem Gimritzer Boten vor. Sie können sich das Manuskript runterholen, wenn Sie auf den nachfolgenden Link klicken (21 Cent pro Minute) :

Verfasst von dem allein und heldenhaft haftenden Autor :Hei-Wu via :217.246.26.87 gg Jan 01 2007 21:51:08


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